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Einsatzkräfte der Feuerwehr Niederaula überprüften die Ladung im verunglückten Lastwagen - Fotos: Hans-Hubertus Braune

NIEDERAULA Dieseltank aufgerissen

Gefahrgut-Laster in Beton-Leitwand gekracht - "zum Glück vorbildlich gesichert"

29.01.21 - Ein mit Salpetersäure und Flusssäure belandener Lastwagen ist am Donnerstagmittag auf der A 7 nahe dme Hattenbacher Dreieck verunglückt. Die gefährliche Ladung war zum Glück laut Polizei "vorbildlich gesichert" und wurde nicht beschädigt. Am Donnerstagmittag gegen 13:10 Uhr kam es auf der A 7 zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Anschlussstelle Kirchheim , zu einem schweren Verkehrsunfall, an welchem ein mit Gefahrgut beladener Sattelzug beteiligt war.

Der 61-Jährige Fahrzeugführer, spanischer Staatsangehöriger, befuhr den oben genannten Autobahnabschnitt auf dem rechten Fahrstreifen. Vermutlich aufgrund eines rechtsseitig geplatzten Reifens am Sattelauflieger verlor dieser die
Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über alle drei Fahrstreifen und stieß mit der Sattelzugmaschine, welche im weiteren Verlauf noch einknickte, gegen die Betongleitschutzwand. Weitere Verkehrsteilnehmer waren nicht involviert.

Unfall auf der Autobahn.

Der Tank wurde aufgerissen, mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff liefen über die Fahrbahn und teilweise in die Kanalisation. Der Feuerwehr gelang es, noch einen Teil aus dem Tank abzupumpen. Entgegen ersten Befürchtungen wurde der Fahrzeugführer nicht im Führerhaus eingeklemmt. Untersuchungen in einem Krankenhaus bestätigten zudem, dass er unverletzt blieb.

Durch die Feuerwehren aus Niederaula (Kerngemeinde) und Niederaula-Kleba wurde eine Ölsperre in dem Fluss Aula eingerichtet. Der Sattelzug war mit Salpetersäure sowie Flusssäure als Stückgut beladden. Die Feuerwehrkräfte öffneten vor Ort den Sattelauflieger unter dem Einsatz von Atemschutz, um eine Gefahreneinschätzung treffen zu können. Ein erster Verdacht, das Gefahrgut ausgetreten sein könnte, bestätigte sich nicht. "Eine formschlüssige und mit Staupolstern vorbildlich gesicherte Ladung verhinderte heute ein mögliches größeres Schadensereignis.", so Jürgen Gleitsmann, Leiter der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld.

Der Gesamtschaden an dem Sattelzug und an Einrichtungen der Autobahn wird derzeit auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Der Autobahnmeistereien Hönebach, Alsfeld und Fulda sperrten während der Bergungsarbeiten eineinhalb Stunden die Fahrbahn und leiteten den Verkehr entsprechend ab. Es entstand ein erheblicher Rückstau auf der A5 sowie der A 7. Ebenso war die Verkehrslage im Bereich der B 62 betroffen.

Die Untere Wasserbehörde des Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde in Kenntnis gesetzt, um die Lage in Bezug auf die ausgelaufenen Betriebsstoffe vor Ort zu beurteilen. Neben den bereits genannten Feuerwehrkräften waren vor Ort ein Rettungswagen sowie Notarzt eingesetzt. +++


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