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"Unser Vogelhäuschen in Niesig!" - Foto: S. Rübener

REGION Blutschnee in Tann

Vom Eisregen verwandelt: alles mit dickem Glaspanzer überzogen

08.02.21 - Der Eisregen hat in der Sonntag-Nacht vielerorts nicht nur Baum und Strauch, sondern auch Straßen, Zäune und Autos mit einem zentimeterdicken Eispanzer überzogen. Was fremdartig schön und skurril aussieht, ist aber für Autofahrer und Fußgänger kreuzgefährlich: ohne Not und Spikes sollte man sich nicht auf die Gass wagen - einen Oberschenkelhalsbruch braucht kein Mensch und auch Blechschäden sind bei dieser Wetterlage fast unvermeidlich. Das befürchtete Verkehrschaos blieb bislang aber zum Glück weitgehend aus. 

Foto: Silvia Zeidler

Bizarre Gebilde haben sich durch die zusammengewachsenen Eiskristalle überall gebildet. Leider belastet der Eisüberzug die Bäume und die Leitungen, denn das gefrorene Wasser hat ein großes Gewicht und kann dazu führen, dass Äste abbrechen oder komplette Bäume umstürzen. Auch Stromausfälle durch abgerissenen Oberleitungen hat es bei solchem Blitzeis schon gegeben. Davor und Eisbruch wurde die Region aber offenbar weitgehend verschont.

Foto: Helmut Brandl

Fotos (2): Patricia Bolz

Eine Leserin aus Blankenau war heute Morgen schon mit der Kamera unterwegs, um die vom Eis überzogene Natur fotografisch festzuhalten. Wenn auch Sie Bilder gemacht haben, freuen wir uns über Ihre Zusendung unter [email protected]

Blutschnee durch Wüstenstaub
 

"Besonders schön ist die filigrane Fransengirlande am Carport der Nachbarn in Grebenhain..." ...Foto: Silvia Berger

"Glaszweig" in Poppenhausen Foto: Henrik Schmitt

Fotos (4): Anette Jung-Schrimpf aus Blankenau

Ein weiteres, nur ganz selten zu beobachtendes Wetterphänomen hat uns eine Leserin aus Tann-Kleinfischbach fotografiert: den so genannten Blutschnee. Dabei färbt roter Sand aus der Wüste den Schnee rötlich. Dabei nehmen die Schneeflocken den Wüsten-Staub im Fall auf, der dann als Niederschlag eine rote oder gelblich/bräunliche Färbung aufweist.

"Bei uns in Tann-Kleinfischbach kann man auch das seltene Wetter-Phänomen "Blutschnee" ...Fotos (3): Christina Günther

"So sah es heute Morgen in unserem Garten aus....alles vereist!", schreibt eine Leserin ...Foto:Elisabeth Jäger

Foto: Doris Otterbein

Blutschnee gab es auch in Fulda..

"Auch bei uns in Künzell hat der Eisregen alles, auch mein Auto, mit einer knusprigen ...Foto: Silvia Zappe

Eisüberzug auch im Vogelsberg Foto: Klaus Kechel

Tann-Theobaldshof Fotos (3): Sabine Dittmar

"Unsere Haustür" Foto: Ilona Schabel

"Aus unsrem Garten" Fotos (2): Familie Trapp

Auch bei Eisregen? Foto: Hubert Gerhardt

Eisregen am Trätzhof Fotos (10): Bernd Glaser

"Wenn das bis morgen nicht abtaut hab ich dann wohl frei!" Foto: Florian Volk

Foto: Boris Weppler

Fotos (2): Udo Kramm

Wie schon am Freitag gemeldet haben wir es insgesamt mit einer ungewöhnlichen Wetterlage zu tun: warme Luft aus dem Süden trifft auf die kalte Luft aus dem Norden. Wegen der großen Temperaturunterschiede gefriert der Regen  schlagartig, es gibt regelrechte Eiskörner. Das Phänomen, dass eine Kalt- und eine Warmfront mit mehr als zehn Grad Temperaturunterschied aufeinandertreffen, ist ungewöhnlich. Und der Wintereinbruch ist noch nicht vorbei. Im Norden können die Temperaturen in der Nacht auf zweistellige Minusgrade fallen, es werden wieder starke Schneefälle erwartet. Die Temperaturen gehen in der Nacht auf -1 bis -11 Grad zurück. Auch am Montagmorgen muss mit winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden.

Also bleiben Sie vorsichtig und passen Sie gut auf sich auf! (ci)+++

Foto: Tobias Dresel

Foto: Leonie Kliem

Foto: Axel Busold

Foto: Stephanie Faulstich

Foto: Jutta Wittig

Foto: Nicole Henkel

Foto: Monja Bartholomäus


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