Archiv
Hanslik bejubelt Debüt-Treffer und Musiala den nächsten Titel
15.02.21 - Der Blick über die Landesgrenzen hinaus: Wie haben die osthessischen Sportler, die in der Welt des Profi-Sports Fuß gefasst haben, am Wochenende abgeschnitten? Während ein 17-Jähriger eine weitere Trophäe in seine Vitrine stellen kann, platzte bei Kaiserlsauterns Daniel Hanslik der Knoten.
Jamal Musiala
In der Bundesliga ist Jamal Musiala erst am Montagabend gegen Arminia Bielefeld gefragt, unter der Woche kam für den 17-Jährigen eine weitere Trophäe hinzu. Der FC Bayern München gewann die FIFA Klub-Weltmeisterschaft im Finale gegen den mexikanischen Vertreter UNAL Tigres und gewann den sechsten Titel binnen eines Jahres. In beiden Spielen kam Musiala zu Kurzeinsätzen, Einfluss in Sachen Treffer oder Vorlagen nahm er nicht.
Shkodran Mustafi
Nachdem das Debüt von Shkodran Mustafi bei der 0:3-Niederlage gegen RB Leipzig ordentlich schiefging und der Bebraer zumindest Anteile am 0:1 durch Nordi Mukiele hatte, fuhr Mustafi am Wochenende gegen Union Berlin seinen ersten Bundesliga-Punkt ein. Erneut spielte der Winterzugang 90 Minuten und erkämpfte mit den Schalkern ein achtbares 0:0 bei den Eisernen. Im Vergleich zum Debüt zeigte sich der 28-Jährige verbessert, gewann starke 81 Prozent seiner Zweikämpfe und führte die Mannschaft als Sprachrohr in der Defensive an.
Lukas Fröde
Ein Erfolgserlebnis mit seinem Karlsruher SC fuhr auch Lukas Fröde ein, der 26-Jährige kam beim 3:2-Erfolg über den SV Sandhausen jedoch nur zu sechs Minuten Einsatzzeit. Fröde und der KSC retteten in der Schlussphase die Führung über die Zeit, nachdem Sandhausen zur Halbzeit mit 2:0 führte. Karlsruhe belegt in der 2. Bundesliga Platz fünf, der Rückstand auf das Spitzen-Trio um Holstein Kiel, den VfL Bochum und den HSV beträgt sechs Punkte.
Daniel Hanslik
Der Knoten ist geplatzt bei Daniel Hanslik. Beim 1:1 gegen den amtierenden Drittliga-Meister Bayern München II traf Hanslik erstmals im Trikot des 1. FC Kaiserslautern. "Für mich persönlich war das Tor natürlich sehr wichtig, das gibt mir nochmal das nötige Selbstvertrauen. Es ist ärgerlich, dass wir eine Chance zulassen und der Gegner diese direkt nutzt", sagte Hanslik nach dem Spiel. Nach dem Trainerwechsel am Betzenberg, Marco Antwerpen ist nun Hansliks neuer Coach, holten die "Roten Teufel" aus zwei Spielen vier Punkte.
Tim Rüdiger
Mit dem TuS Ferndorf unterlag Tim Rüdiger mit 24:25 im Derby gegen den TV Hüttenberg, womit der Handball-Zweitligist zwar noch einen Platz vor den Abstiegsrängen steht, allerdings weiterhin nur einen Punkt Vorsprung hat. Rüdiger kam zum Einsatz, konnte aber keinen eigenen Treffer verbuchen und vermochte die Partie so nicht mehr zugunsten seiner Mannschaft zu drehen. (tw) +++