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Sergej Braun überglücklich nach seinem Triumph im WM-Kampf gegen Aleksandr Menkovic - Foto: Privat

REGION Profis aus Osthessen

Sergej Braun triumphiert, Mustafi rebelliert

02.03.21 - Freud und Leid lagen an diesem Wochenende bei den osthessischen Profis nahe zusammen. Shkodran Musatfi kassierte mit seinem FC Schalke 04 die nächste Klatsche und muss sich darüber hinaus noch Kritik für seine Rolle bei der Revolte gegen Trainer Christian Groß gefallen lassen. Besser lief es für Jamal Musiala und Sergej Braun. Der eine stand wieder in der Startelf, während der andere sich in Bulgarien zum Weltmeister krönte.
 
Sergej Braun

Er dürfte dieses Wochenende in bester Erinnerung behalten. Bei der Senshi Figth Gala in Bulgarien sicherte sich der Fuldaer Kampfsportler seinen sechsten WM-Titel. Der 31-Jährige schickte seinen Gegner Aleksandr Menkovic in der dritten Runde dreimal zu Boden, ehe dieser nicht mehr hochkam. "Es war ein unglaubliches Gefühl, endlich wieder kämpfen zu dürfen", sagte Braun nach seinem Triumph. Er ist jetzt offiziell Weltmeister WAKO Pro in der Klasse K1 bis 81,4 Kilogramm
 
Shkodran Mustafi 

Chaos auf Schalke und Mustafi mittendrin. Am Freitag wurde bekannt, dass Mustafi gemeinsam mit Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar bei Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider um die Absetzung von Trainer Christian Groß gebeten haben soll. Zunächst ohne Erfolg. Samstag ging man noch zusammen mit 1:5 in Stuttgart unter, Mustafi stand dabei 90 Minuten auf dem Platz, konnte der Abwehr aber wiederum keine Stabilität verleihen. Am Sonntag folgte dann der große Knall: Trainer, Sportdirektor, Teammanager – alle weg! Mustafi und Co. haben ihren Willen also bekommen. In den nächsten Wochen müssen auch sie endlich mal liefern.
 
Jamal Musiala 

Für ihn ging seine perfekte Woche weiter. Einen Tag nach seinem 18. Geburtstag am Freitag stand er im Bundesligaspiel gegen den 1.FC Köln zu zweiten Mal in Folge in der Startelf des deutschen Rekordmeisters. Hätte in der 24. Minute mit etwas Glück sogar ein Tor erzielen können, sein Kopfball ging aber knapp drüber. Das Supertalent wurde in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
 
Daniel Hanslik 

Er stand erstmals seit langem wieder in der Startelf des 1. FC Kaiserslautern. Zu einem Sieg reichte es aber auch mit Hanslik nicht. Das 2:2 gegen den SV Meppen war bereits das 14. Unentschieden der Saison, der FCK steckt weiter tief im Abstiegskampf. Vielleicht wäre mehr drin gewesen, wenn Marius Kleinsorge den Ball frei vor Gästekeeper Domaschke auf den mitgelaufenen Hanslik quergelegt hätte. Stattdessen schloss er selbst ab und scheiterte. Hanslik wurde in der 64. Minute ausgewechselt.
 
Lukas Fröde
 
Fröde hat seinen Stammplatz beim Karlsruher SC derzeit auf der Bank. Beim 1:0 Auswärtssieg gegen den SV Darmstadt wurde Fröde erst in der 87. Minute eingewechselt, vergangene Woche saß er noch 90 Minuten draußen. Er half mit, den Vorsprung über die Zeit zu bringen, mehr Einfluss nahm er nicht mehr.
 
Tim Rüdiger
 
Tim Rüdiger und sein Tus Ferndorf entwickeln sich zu den Unentschieden-Königen der 2. Handball-Bundesliga. Gegen den EHV Aue gab es bereits das dritte Unentschieden in den letzten fünf Partien. Rüdiger kam wie immer zum Einsatz, ein Treffer gelang ihm aber nicht. Der einzige Abschluss ging vorbei. (fh)+++


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