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Die Linken fordern im Zusammenhang der A49 einen grundlegenden politischen Wandel. - Symbolbild: O|N / Luisa Diegel

HOMBERG (OHM) Partei will politischen Wandel

Linke gegen die A49: "Mehr Autobahnen bringen mehr Lärm und Abgase"

04.03.21 - Während Homberger CDU und SPD den Lückenschluss der A49 unisono als das Beste für die Stadt Homberg anpreisen, wollen die Linken zusammen mit Klimaliste und Homberger Grünen dies zu verhindern suchen. "Obwohl den kommunalpolitischen Vertretern von CDU und SPD seit Jahren dieses A49-Konzept der Streckenführung dicht an der Stadt vorbei zumindest bekannt ist, haben sie als politisch Verantwortliche es unterlassen, vorbereitende Schutzmaßnahmen für die Anwohner zu treffen."

Die beschwichtigende Aussage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Fina, die Erfolgsaussichten auf einen Lärmschutz hätten sich in den vergangenen 14 Jahren wegen des gestiegenen Umweltbewusstseins und der Absenkung der Lärmwerte eher verbessert, könne nicht als Entschuldigung für diese Unterlassung hingenommen werden, widersprach Sandra Weiershäuser-Kullick, Spitzenkandidatin der Partei Die Linke bei der Kreistagswahl im Vogelsberg.

"Man kann sich die Versäumnisse der Vergangenheit natürlich schön reden, nachdem man gemerkt hat, dass der Gegenwind stärker wird", fügte sie ergänzend hinzu.

Wer mit Verweis auf vordergründig klimaneutrale Elektromobilität glauben machen will, weniger Autobahnlärm und weniger Schadstoffausstoß sei bereits wesentlicher Teil der Lösung des verkehrstechnischen Umweltproblems, habe die Zeichen der Zeit nicht verstanden, so die Spitzenkandidatin weiter.

Die Linken fordern einen grundlegenden politischen Wandel:

• Den Güterverkehr weitestgehend auf die Schiene bringen
• Den ÖPNV flächendeckend mit attraktiver Taktung und Umsteigemöglichkeiten ausbauen
• Mit sozialverträglichen Tarifen bis hin zum Nulltarif.

Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 14. März bietet die O|N-Redaktion politischen Parteien und Organisationen sowie Kandidaten für politische Ämter die Möglichkeit, Pressemitteilungen zu veröffentlichen. Die Redaktion behält sich vor, diese Texte entsprechend der "Sieben-Satz-Regel" zu kürzen. Für den Inhalt dieser Wahlkampfmeldungen sind ausschließlich die jeweiligen Verfasser verantwortlich. (pm) +++


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