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Götz Schubert wirkt bei den Bad Hersfelder Festspielen mit. - Foto: Stephanie Fuessenich

BAD HERSFELD In der Rolle des John Keating

Festspiele: TV-Star Götz Schubert spielt in "Der Club der toten Dichter" mit

06.03.21 - Gute Nachrichten von den Bad Hersfelder Festspielen: Götz Schubert, einer der renommiertesten und gefragtesten deutschen Schauspieler, wird die Hauptrolle in der europäischen Uraufführung "Der Club der toten Dichter" im kommenden Sommer (Premiere: 25. Juni) in der Stiftsruine übernehmen. Er spielt die Rolle des Lehrers John Keating.

Götz Schubert ist regelmäßig im TV zu sehen, spielt an großen Theatern und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Er wurde von "Theater heute" zum Schauspieler des Jahres gewählt, mehrfach mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Grimme-Preis geehrt. Er erhielt auch den begehrten Publikums-Bambi für seine schauspielerische Leistung.

Joern Hinkel, Intendant der Bad Hersfelder Festspiele. Archivfoto: O|N / Hans-Hubertus Braune

Intendant und Regisseur Joern Hinkel ist schon länger mit Götz Schubert im Gespräch: "Ich habe Götz Schubert vor über eineinhalb Jahren nach einer seiner Aufführungen im Hamburger Schauspielhaus besucht und von meinen Plänen zur europäischen Uraufführung vom 'Club der toten Dichter' in Bad Hersfeld berichtet. Er war sofort begeistert und erzählte mir, was für eine große Bedeutung der Film für ihn damals zur Zeit der Wiedervereinigung hatte. Eine Zusammenarbeit mit ihm hätte im Sommer 2020 aus terminlichen Gründen nicht funktioniert. Umso glücklicher bin ich, dass er nun den Lehrer Keating spielen wird."

"Ideal-Besetzung" laut Joern Hinkel


Für Joern Hinkel ist er die Ideal-Besetzung: "Götz Schubert ist für mich einer der vielschichtigsten und fantasievollsten Schauspieler, den ich kennengelernt habe. Er stürzt sich voller Elan in die Probenarbeit, ist neugierig und spielfreudig wie ein Kind, kann über sich selbst lachen und ist dabei gleichzeitig unglaublich kollegial. Ihm geht es nicht zuerst um seine eigene Wirkung auf der Bühne, sondern immer auch um das ganze Ensemble, um das Zusammenspiel mit den Kollegen. Er entdeckt gerne Neuland.

Ich habe ihn in so unterschiedlichen Rollen gesehen, mal kraftstrotzend und egozentrisch, dann wieder verletzlich, lyrisch oder auch unfassbar komisch. All das kommt der Darstellung unseres Lehrers im 'Club der toten Dichter' zugute - eine schillernde, mitreißende, tiefgründige Figur, die übrigens auch ihre Schattenseiten hat. Ich freue mich ganz besonders auf unsere Zusammenarbeit und bin glücklich darüber, dass er zum ersten Mal bei den Bad Hersfelder Festspielen auf der Bühne zu erleben sein wird."

Götz Schubert ist begeistert


Die Inszenierung hat für Götz Schubert eine besondere Bedeutung: "Immer wenn ich gefragt werde, welcher Film, das Lebensgefühl von damals in der DDR für mich am glaubwürdigsten widerspiegelt, antworte ich: 'Der Club der toten Dichter'. Der Film kam im Januar 1990 in die deutschen Kinos. Ein paar Monate vorher sind Millionen Menschen auf die Straßen gegangen und haben sich gegen bestehende Verhältnisse zur Wehr gesetzt. Das ist über 30 und die Geschichte im Film sogar über 60 Jahre her, aber an Aktualität hat der Stoff nichts verloren. Individualität, Selbsterfahrung, Selbstbestimmung, Mut, Solidarität und Gemeinschaft - das sind Themen, denen sich jeder Mensch irgendwann stellen muss."

Götz Schubert weiter: "Ich freue mich darauf, diese gute alte Geschichte erneut zu erzählen und ich verneige mich damit vor den Keatings dieser Welt, denen auch ich im Laufe meines Lebens begegnen durfte." (pm) +++


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