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Stadt verzichtet auf Gebühren für Gastronomie und Einzelhandel
05.03.21 - Zur Förderung des Einzelhandels und der Gastronomie in der Corona-Pandemie wird die Stadt Hünfeld in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für Außenverkaufsflächen und die Außengastronomie verzichten. Damit setzt der Magistrat einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom Februar dieses Jahres um.
Gerade die Gastronomie und der Einzelhandel hätten unter der Pandemie bislang besonders stark zu leiden, betonte Bürgermeister Benjamin Tschesnok. Sondernutzungsgebühren werden zum Beispiel erhoben für Außenverkaufsflächen mit Warenständern in Höhe von 30 Euro je Jahr. Für Tische und Stühle von Gastronomen werden in der meist fünf Monate andauernden Saison pro Monat 1 Euro je Quadratmeter genutzte Fläche erhoben. Die Stadt wird damit auf Einnahmen von rund 2700 Euro verzichten, um damit die heimischen Unternehmen in der Pandemie zu unterstützen.
Er hoffe, dass es die Pandemielage bald wieder zulasse, dass Geschäfte und Gastronomie geöffnet werden könnten, denn dann finde wieder Leben in der Stadt statt, betonte Tschesnok abschließend. Zu dem Leben gehörten auch Verkaufsständer und die Straßengastronomie. (pm)+++