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Zahlreiche Briefwahlunterlagen sind bereits eingegangen - Foto: Deutsche Post

REGION Wahlbrief umgehend einwerfen!

Deutsche Post erwartet Briefwahl-Rekord im Superwahljahr 2021

10.03.21 - Das Jahr 2021 wird auch für die Deutsche Post ein besonderes werden: Angesichts von sechs Landtagswahlen, zwei Kommunalwahlen und einer Bundestagswahl erwartet das Unternehmen einen Briefwahl-Rekord in diesem Superwahljahr. Bereits die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen im letzten Jahr hat gezeigt, dass immer mehr Wählerinnen und Wähler auf die Stimmabgabe per Brief setzen. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend hin zur Briefwahl noch einmal beschleunigt.

Allein in NRW hat die Deutsche Post 18 Millionen Wahlbenachrichtigungen, Briefwahlunterlagen und Wahlbriefe befördert und damit so viele wie noch nie bei einer Kommunalwahl. In Rheinland-Pfalz zeichnet sich ein ähnlicher Trend bei der Landtagswahl ab: Nach einer Umfrage der Landeswahlleitung haben rund 37 Prozent der Stimmberechtigten von der Briefwahl Gebrauch gemacht, ein Plus von 14 Prozentpunkten. Auch die Landeswahlleiterin in Baden-Württemberg geht davon aus, dass deutlich mehr Wählerinnen und Wähler die Briefwahl nutzen. Experten halten sogar einen Briefwahl-Anteil von 50 Prozent an einzelnen Wahlen für möglich.

Die Deutsche Post ist sich hier ihrer besonderen Verantwortung als Wahlhelfer bewusst: "60 Millionen Deutsche sind in diesem Jahr zur Wahl aufgerufen, manche sogar doppelt. Mehr als je zuvor werden ihre Stimme per Brief abgeben und ihre Wahlbriefe in diesem so wichtigen Jahr der Deutschen Post anvertrauen. Darauf haben wir uns akribisch vorbereitet und werden alle Wahlbriefe pünktlich zustellen, die uns rechtzeitig erreichen", sagt Tobias Meyer, Vorstand Post & Paket Deutschland im Konzern Deutsche Post DHL Group.

Erste Tendenzen in Fulda

Laut Gerhard Nürnberger zuständiger Leiter des Briefzentrums (BZ) in Fulda, liegt der Anteil der Briefwähler zum jetzigen Zeitpunkt schon weit über der Wahlbriefmenge der letzten Kommunalwahl 2016. Im BZ Fulda-Eichenzell werden alle Briefsendungen aus der Leitregion 36 (also alle Adressen, deren PLZ mit 36 beginnen) bearbeitet. Dirk Merz, Leiter der Postniederlassung Kassel (zuständig für die Leitregionen 34 – Kassel – 36 – Fulda – und 37 – Göttingen, u.a. das hessische Witzenhausen) betont: "Natürlich haben wir das vorab so eingeplant. Alle Zeichen deuteten darauf hin, dass durch die Pandemie bedingt, die Anzahl der Briefwähler stark ansteigt."

Aber auch die Wählerinnen und Wähler können ihren Teil dazu beitragen, dass bei ihnen in puncto Briefwahl alles rund läuft. Das beginnt damit, dass sie ihre Briefwahlunterlagen möglichst schnell nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung beantragen sollten. In der Regel treffen diese drei bis vier Wochen vor einer Wahl bei den Wahlberechtigten ein. Auf dieser können die Briefwähler ganz einfach durch Ankreuzen die Übersendung der Briefwahlunterlagen beantragen (der Antrag kann aber auch in anderer Form schriftlich oder mündlich gegenüber der Gemeindebehörde gestellt werden).

Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag bis 18:00 Uhr dem Wahlamt vorliegen, da dann die Wahl endet und mit der Auszählung der Stimmen begonnen wird. Er sollte daher bereits einige Tage vor dem Wahltag abgeschickt werden, spätestens drei Tage vor der Wahl. Für die Wählerinnen und Wähler in Hessen heißt das für die Wahl am kommenden Sonntag, dass es höchste Zeit ist: Wer jetzt seinen Wahlbrief noch nicht eingeworfen hat, sollte dies umgehend tun, damit die eigene Stimme noch mitgezählt werden kann. Der Wahlbrief muss bei Übersendung per Post innerhalb Deutschlands nicht frankiert werden, im Ausland hingegen schon. (pm) +++


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