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Im Feuerwehrhaus Mackenzell herrscht Raumnot: zu einem Planungsgespräch für die Erweiterung trafen sich (von links) Fachbereichsleiter Thomas Henkel, Architekt Peter Riethmüller, Bürgermeister Benjamin Tschesnok, Wehrführer Julian Hüfner und Stadtbrandinspektor Thorsten Rübsam. - Foto: Helmut Käsmann

HÜNFELD Feuerwehrhaus soll Anbau erhalten

Größere Fahrzeuggarage und neue Umkleiden für Feuerwehrkräfte

13.03.21 - Das Mackenzeller Feuerwehrhaus soll umgebaut und erweitert werden. Zum Planungsauftakt haben sich vor Ort der beauftragte Planer und Architekt Peter Riethmüller, Bürgermeister Benjamin Tschesnok, Stadtbrandinspektor Thorsten Rübsam, Wehrführer Julian Hüfner und der zuständige Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung, Thomas Henkel, getroffen.

Durch den Umbau soll gewährleistet werden, dass künftig für Feuerwehrfrauen und -männer getrennte Umkleidemöglichkeiten und Sanitäranlagen zur Verfügung stehen. Außerdem soll die Fahrzeuggarage vergrößert werden. Schon beim derzeitigen Löschfahrzeug LF 8/6 steht nicht genügend Platz zur Verfügung, dass die Feuerwehrleute beim Einsatz auf beiden Seiten in das Fahrzeug einsteigen zu können. Die Mackenzeller Wehr hatte den Zuschlag erhalten, künftig durch den Bund ein Katastrophenschutzfahrzeug mit umfangreicher Ausstattung zu erhalten, das in der Fahrzeughalle unter Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften nicht mehr untergebracht werden kann. Wehrführer Julian Hüfner betonte bei dem Ortstermin, dass die Mackenzeller Feuerwehr bereits im Katastrophenschutz aktiv gewesen sei. Deshalb freuten sich die Aktiven, dass es nun gelungen sei, auch ein leistungsfähigeres Fahrzeug für diesen Einsatz zu erhalten, das auch als Löschfahrzeug eingesetzt werden kann.

Akute Raumnot

Beim Rundgang im Gebäude machte Hüfner deutlich, dass der Umkleideraum derzeit nur eine Größe von 16 Quadratmetern hat. Dieser Platz reicht für die derzeit 21 männlichen und fünf weiblichen Einsatzkräfte bei weitem nicht aus. Eine Trennung nach Geschlechtern sowie zwischen Privat- und Einsatzkleidung seit derzeit nicht möglich. Teilweise müsse auf die Flure ausgewichen werden. Tatsächlich könne die Feuerwehr in Mackenzell zurzeit noch nicht einmal jedem Feuerwehrmann und jeder Feuerwehrfrau einen eigenen Spind zuweisen. Auch in der Fahrzeughalle herrsche schon mit dem derzeitigen Fahrzeug akute Raumnot. Verschärft hat sich die Raumsituation auch durch die aktive Jugendfeuerwehr und die neu gegründete Kinderfeuerwehr, denen derzeit nur bedingt Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden könnten.

Die Planungsideen für Mackenzell sehen vor, die Fahrzeuggarage zu vergrößern und in Richtung Sportplatz neue Umkleide- und Sanitärräume zu schaffen. Die frei werdenden Räumlichkeiten im bestehenden Gebäude könnten dann durch Jugend- und Kinderfeuerwehr und die Frauen in der Feuerwehr genutzt werden. Die Planungen sollen nach den Worten von Bürgermeister Tschesnok jetzt vorangetrieben werden, um das Projekt noch in diesem Jahr zur Förderung anmelden zu können.

Die Mittel sind bereits im laufenden Haushalt eingeplant. Es wird mit einer Gesamtinvestition von rund 380.000 Euro gerechnet. Wenn alles nach Plan gelingt und die Förderzusage erteilt wird, soll mit dem Bau im kommenden Jahr begonnen werden. (pm) +++


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