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Die Skilifte auf der Wasserkuppe werden in diesem Winter wohl keine Skifahrer mehr transportieren - Archivfoto: ON/Carina Jirsch

GERSFELD (RHÖN) Dabei dürften sie seit Montag öffnen

Warum die Skilifte auf der Wasserkuppe weiter still stehen

11.03.21 - Nun ist die Skisaison 2020/21 auf der Wasserkuppe wohl endgültig Geschichte. Die Lifte stehen auch nach den Lockerungen weiter still. Dabei dürften sie seit Montag wieder öffnen. Für die Skilift-Betreiber auf der Wasserkuppe kommt dies jedoch zu spät. Warum eigentlich?
 

Florian Heitmann

Diese hatten bereits Ende vergangenen Jahres auf eine Öffnung im Januar gehofft, dann wären die Witterungsbedingungen ideal gewesen, um noch einmal Kunstschnee zu produzieren. "Wir hatten alles vorbereitet, die Lifte waren startklar und Naturschnee gab es auch genug", blickt Florian Heitmann von der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe auf die letzten Wochen und Monate zurück, "es wäre ein super Winter für uns geworden."

Kein Kunstschnee wegen unklarer Perspektive 

Doch Corona machte dem ganzen einen Strich durch die Rechnung. Da es mit der Öffnung im Januar nichts wurde und lange gar nicht klar war, ob die Betreiber in dieser Saison überhaupt noch mal öffnen können, entschloss man sich keine großen Massen an Kunstschnee mehr zu produzieren. "Es wären einfach zu viele Kosten und Ressourcen unnötig verschwendet worden", so Heitmann.
 
Das nordhessische Willingen ist einen anderen Weg gegangen, dort hat man, während der frostigen Temperaturen im Februar, noch mal "geschneit", wie das Produzieren von Kunstschnee genannt wird. Seit Montag sind die Lifte dort in Betrieb, viel los ist jedoch nicht. Heitmann hat eine Vermutung, woran das liegen könnte: "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen vor Ostern nicht mehr viel Lust auf Skifahren haben, die meisten sind dann schon im Frühlingsmodus."

Vorbereitungen auf Sommersaison laufen 

In den nächsten Wochen soll die Rodelbahn für die Sommersaison fit gemacht werden ...

Auf der Wasserkuppe will man sich deshalb von nun an auf die Sommersaison konzentrieren. Derzeit werden Schnee- und Eisbruch rund um die Rodelbahn beseitigt. Heitmann hofft auf ein gutes Geschäft im Sommer: "Wir sind jetzt noch mal mit einem blauen Auge davongekommen, auch wenn es bereits der zweite Winter in Folge ist, der für uns ins Wasser fällt, aber wir bleiben optimistisch." Ein bisschen Hoffnung macht er den Skifans dann doch noch: "Sollte es noch mal richtig schneien, kann der Lift auch schnell geöffnet werde." Er schränkt aber auch gleich mit ein: "Ich halte es für sehr unwahrscheinlich."
 
Bleibt also nur die Hoffnung auf den nächsten Winter. (fh)+++


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