Medizinische Versorgung, Wirtschaft und Sicherheit - Infos aus dem Landtag

15.03.21 - Die ärztliche Versorgung auf dem Land ist der CDU in unserer Region ein wichtiges Anliegen, das in Hessen nun durch die Landarztquote gesetzlich verankert werden soll. Medizinstudierende würden sich dazu verpflichten, in unterversorgten Gebieten für zehn Jahre als Allgemeinmediziner oder Kinderärzte zu praktizieren. Im Landkreis Fulda werden bereits jetzt Stipendien angeboten, um die medizinische Versorgung zu sichern. Dieses Ziel verfolgt auch die Zusammenarbeit des Klinikums und der Hochschule Fulda mit der Universität Marburg. "Wir wollen damit sicherstellen, dass unsere gute medizinische Versorgung im Landkreis weiterhin bestehen und ausgebaut werden kann und die Mediziner bei uns nicht nur beruflich eine Heimat finden", so CDU-MdL Thomas Hering, Spitzenkandidat für die Union für den Fuldaer Kreistag.

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Dass die hessische Landesregierung Hausärzte ab April in die Impfstrategie einbeziehen will, wertet Hering als längst überfälliges Signal, zumal deutlich höhere Impfstoffmengen angekündigt werden. Sofern die für das zweite Quartal erwarteten Impfstoffmengen die Kapazitäten in den 28 Impfzentren überschreiten, muss die hausärztliche Impfung dafür sorgen, keinen Tag ungenutzt verstreichen zu lassen. Diesen Dienst leisten die Niedergelassenen jedes Jahr millionenfach zum Grippeschutz. Verantwortung und Prioritätensetzung dürften außerdem nicht dazu führen, eine Impfbürokratie mit unnötig langen Impfstoffeinlagerungen auszulösen. Damit wäre niemandem gedient. Im Sinne unser aller Gesundheit, des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens gelte die Devise: So viel impfen wie nur irgend möglich - mit Verantwortung, aber ohne bürokratische Verzögerungen.

"Öffentliche Aufträge schneller und einfacher vergeben"

Weniger Bürokratie verspricht auch die Novelle des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes. So sollen nach dem Willen der hessischen Regierungsfraktionen öffentliche Aufträge schneller und einfacher vergeben werden. Das Vergabegesetz gilt für öffentliche Aufträge ab 10.000 Euro. Da die schnellere Vergabe gerade in der Zeit nach Corona einen wichtigen Beitrag zum Konjunkturaufschwung leisten kann, sollen Verfahrensvorschriften vereinheitlicht und auch in Unterschwellenvergabeordnung für Liefer- und Dienstleistungsaufträge eingeführt werden. Die Anhebung von Schwellenwerten, Wegfall aufwendiger Interessensbekundungsverfahren und weiterer förmlicher Vorgaben. Somit Verschlankung und Flexibilität als wichtigen Zukunftsbaustein gerade für die aktuell sehr in Mitleidenschaft gezogenen Wirtschaftskraft.

"Vorsichtige Lockerungen in Schulen als wichtiges Signal"

Foto: O|N-Archiv / Luisa Diegel

Einen ebenfalls wichtigen Schritt für die Zukunft unserer Kinder sollen die vorsichtigen Lockerungen im Schulbereich darstellen, aufbauend auf die voranschreitenden Impfungen und die Teststrategie. Sie sind vorgesehen bereits vor den Osterferien mit mindestens einem Präsenztag ab der 7. Klasse zur Vorbereitung auf den Wechselunterricht. Dieser soll nach den Ferien ab Klasse 5 für alle Jahrgangsstufen gelten, wobei die Abschlussklassen weiterhin in Präsenz unterrichtet werden. Ebenfalls nach den Ferien sollen die Grundschulen in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren. Diese vom Infektionsgeschehen abhängigen Schritte sind ein wichtiges Signal an unsere Kinder und Familien, da neben Bildung die soziale Reife und seelische Gesundheit unser aller Verpflichtung sind.

"Kriminalstatistik: Rekord in der Aufklärungsquote"

Abschließend spricht Thomas Hering aus seinem polizeilichen Herzen: Die Kriminalstatistik für 2020 zeigt landesweit einen neuerlichen Rekord in der Aufklärungsquote und das bei historisch niedrigen Zahlen von Straftaten. "Ich weiß, dass sind nur Zahlen, dahinter stehen aber meine vielen mit Herzblut und regelrechtem Idealismus tätigen Kolleg:innen. Bei ihnen bedanke ich mich herzlich und freue mich auf die noch folgende Veröffentlichung für unsere Region, die erfahrungsgemäß als besonders sicher und durch unsere Polizei gut betreut wahrgenommen wird. Gerne gehe ich dann ins Detail", so ein zuversichtlicher Thomas Hering, der weiterhin mehr als nur ein Ohr am Thema Innere Sicherheit haben möchte. (pm) +++