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Große Nachfrage an Bio-Vielfalt: Denns BioMarkt baut die Zusammenarbeit mit Too Good To Go bundesweit aus, um der Lebensmittelverschwendung weiter entgegenzuwirken. - Foto: Denns BioMarkt

REGION Lebensmittel retten jetzt auch per App

Denns BioMarkt startet bundesweite Kooperation mit Too Good To Go

16.03.21 - Ab dem 22. März sind knapp 300 Denns BioMärkte in ganz Deutschland Teil des Netzes von Too Good To Go, Europas meist genutzter App für Lebensmittelrettung. Kundinnen und Kunden können dann bundesweit über die gleichnamige App auf reduzierte Lebensmittel zugreifen, die trotz äußerlicher Makel einwandfrei zu genießen sind. Ziel der Kooperation ist es, die Menge an weggeworfenen Lebensmitteln weiter zu senken.

"Für uns bei Denns BioMarkt sind Lebensmittel ein hohes natürliches Gut. Mit Too Good To Go haben wir
einen weiteren verlässlichen Partner gewonnen, der sich gemeinsam mit uns gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt", sagt Joseph Nossol, Geschäftsführung Denns BioMarkt. "Die App-Lösung ist nicht nur smart und effizient. Sie weckt vor allem bei einer breiten Bevölkerungsgruppe das Bewusstsein für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln", so Nossol weiter.

Einfache Funktionsweise der App

Die Too Good To Go-App funktioniert denkbar einfach: Kundinnen und Kunden wählen ihren nahegelegenen
Denns Biomarkt aus. Für diesen finden sie tagesaktuell ein Angebot an frisch gepackten Tüten mit BioLebensmitteln, die an diesem Tag übrig geblieben sind. Das kann beispielsweise Brot sein, das nicht verkauft wurde, oder Obst und Gemüse, das Druckstellen aufweist. Hinzu kommen Bio-Produkte, die bald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreichen, aber einwandfrei genießbar sind. Kundinnen und Kunden wählen bei Denns BioMarkt aus drei Tütenvarianten. Was am Ende des Tages in der Tüte landet, bleibt für die App-Nutzer eine Überraschung. Sie können sich aber darauf verlassen, dass sie zu einem stark reduzierten Preis 100 Prozent Bio-Ware erhalten, die trotz äußerlicher Makel bedenkenlos verzehrt werden kann. Bezahlt wird per App. Mit dem Zahlbeleg kann die fertig gepackte Ware dann im angegebenen Zeitfenster im jeweiligen Denns BioMarkt abgeholt werden.

Lebensmittelabfälle vermeiden

Für Denns BioMarkt mit seiner ohnehin geringen Quote an Lebensmittelabfällen sei diese Variante der
Lebensmittelrettung die perfekte Ergänzung, erklärt Joseph Nossol. "Wir sind uns unserer Verantwortung
gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft bewusst und gehen seit Langem mit gezielten Maßnahmen
gegen Lebensmittelverschwendung vor." Grundsätzlich plane jeder Denns BioMarkt seine Bestellungen
möglichst so, dass größere Warenüberhänge gar nicht erst entstehen können, um damit auch die Menge
von vermeidbaren Lebensmittelabfällen zu reduzieren. Für Waren, die dennoch übrig blieben oder kurz vor
Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums stünden, würden frühzeitig Preise gesenkt, um deren Abverkauf
attraktiver zu gestalten, so Nossol weiter. Außerdem gibt der Bio-Fachhändler noch nicht abgelaufene,
überschüssige Lebensmittel regelmäßig an lokale karitative Einrichtungen ab. Über 97 Prozent der Denns
BioMärkte in Deutschland kooperieren heute schon mit einem oder mehreren gemeinnützigen Partnern wie
den Tafeln oder Foodsharing. Was darüber hinaus übrig bleibt, findet über die Too Good To Go-Plattform dankbare Abnehmerinnnen und Abnehmer. So können die mit Liebe produzierten Lebensmittel ihrem eigentlichen Zweck zugeführt und gerettet werden. 

Bis Ende März wird der bundesweite Rollout abgeschlossen sein. "Wir freuen uns sehr darüber, Denns
BioMarkt als deutschlandweiten Partner an Bord zu haben, diese Kooperation hat eine große Signalwirkung
im gemeinsamen Einsatz für die Lebensmittelrettung", sagt Laure Berment, Too Good To Go Country
Managerin. "Uns eint nicht nur das Interesse, Lebensmittelverschwendung weiter einzudämmen, sondern
auch ein starkes, ökologisches Engagement."

Lebensmittelverschwendung ist aus ökologischer Sicht ein großes Problem: Acht Prozent der globalen
Treibhausgasemissionen sind darauf zurückzuführen. Die Reduzierung von Food Waste wird daher als
entscheidender Hebel gesehen, um den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 herunterzufahren und damit
dem Klimawandel gezielt entgegenzuwirken. (pm) +++



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