Inzidenz 200: Kreis Hersfeld-Rotenburg neuer Hessen-Hotspot

20.03.21 - Die Corona-Zahlen steigen Deutschlandweit wieder an. Neuer Hotspot in Hessen ist der Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit einer Inzidenz von 200,5 laut den neusten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI). 64 neue Fälle wurden hier im Kreis am Samstagmorgen gemeldet. Erst vor wenigen Tagen meldete der Kreis, noch vor dem Ministerpräsidenten, dass die geplanten Schulöffnungen vorerst ausgesetzt werden.

Hessenweit steigt die Inzidenz auf 112,8. Hier wurden binnen 24 Stunden 1.449 neue Fälle gemeldet. Im Hessen-Hotspot Hersfeld-Rotenburg sind die meisten Infizierten laut dem RKI in der Altersgruppe 35 bis 59 Jahre. Dahinter folgt die jüngere Generation mit 15 bis 34 Jahren. Die Generation ab 60 Jahren ist kaum noch betroffen.

Hinter dem Kreis Hersfeld-Rotenburg liegt die Stadt Offenbach mit einer Inzidenz von 187,3. Kein Kreis in Hessen liegt somit mehr unter der Marke von 50. Der Landkreis Fulda liegt mit einer Inzidenz von 160,4 auf dem vierten Platz. Der Main-Kinzig-Kreis hat laut RKI eine Inzidenz von 140,4.

Es wird immer mehr getestet Foto: Archiv
Deutschland-Hotspot: Greiz in Thüringen

Insgesamt wurden bisher mehr als 2,645 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Corona-Virus getestet. Am 18. Dezember wurde der Höchststand von 33.777 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Mittlerweile steigen die Zahlen wieder stark an. Deutschlandweit gab es am Samstagmorgen laut RKI 16.033 Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt auf 99,9 an.

Deutschlands Corona-Hotspot ist der Landkreis Greiz in Thüringen mit einer Inzidenz von 567,77. Aber auch der Wartburgkreis an der Grenze zu Hessen liegt mit einer Inzidenz von 347,13 auf dem traurigen-zweiten Platz der Hotspots in Deutschland.

Laut dem Robert-Koch-Institut wurden bisher 547.711 Menschen in Hessen geimpft. 243.632 haben bereits die Zweitimpfung erhalten. In Deutschland wurden bisher insgesamt 10.267.629 Dosen verimpft. (Moritz Pappert)+++