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Die Kitas im Landkreis Hersfeld-Rotenburg machen ab Donnerstag, 25. März, dicht. Die Notfallbetreuung bleibt gewährleistet. - Archivfotos (2): O|N / Stefanie Harth

BAD HERSFELD Notbetreuung ist eingerichtet!

Kitas und Schulen (bis Jahrgangsstufe 6) machen ab Donnerstag dicht

24.03.21 - Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg seit Mitte März kontinuierlich an: Inzwischen verzeichnet Hersfeld-Rotenburg hessenweit die höchste Zahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche (241,6). Aktuell – Stand Dienstagmittag, 23. März, 12 Uhr – meldet das hiesige Gesundheitsamt insgesamt 3.805 bestätigte Corona-Fälle (Vortag: 3.784).

Inzwischen verzeichnet Hersfeld-Rotenburg hessenweit die höchste Zahl an Neuinfektionen ...Grafik: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Das sind 21 neue Fälle: Betroffen sind acht weibliche und 13 männliche Personen im Alter zwischen zwei und 85 Jahren. 3.261 Menschen sind mittlerweile genesen (+13 zum Vortag), 125 Todesfälle (+0 zum Vortag) gibt es zu beklagen. In Quarantäne befinden sich derzeit 1.273 Personen. In den Krankenhäusern werden momentan 31 Corona-Patienten versorgt, zehn davon auf Intensivstationen.

Wie die Pressestelle des Landkreises gegenüber OSTHESSEN|NEWS bestätigt, sind aktuell elf Kindertageseinrichtungen per Einzelverfügung geschlossen worden. Einzelne Gruppen befinden sich in Quarantäne.

Viele Schulen und alle Kindergärten werden geschlossen


Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg seit Mitte März ...Grafik: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Aufgrund weiter stark steigender Infektionszahlen im Kreisgebiet erlässt der Landkreis zudem eine neue Allgemeinverfügung, die am Donnerstag, 25. März, in Kraft tritt. Ab diesem Tag und bis einschließlich 16. April werden die Kindertagesstätten sowie die Schulen im Landkreis für die Jahrgänge 1 bis 6 geschlossen. Eine Notbetreuung ist in allen Einrichtungen sichergestellt (gilt für die Schulen nicht während den hessischen Osterferien). Hierauf haben sich die Mitglieder des Verwaltungsstabs des Landkreises in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt und Harald Preßmann, Sprecher der Bürgermeister, geeinigt.

Unberührt bleiben die Abschlussklassen, die weiterhin in Präsenz unterrichtet werden sollen. Für die übrigen Schuljahrgänge haben Landrat Dr. Michael Koch und Anita Hofmann, Leiterin des Staatlichen Schulamts eine dringende Empfehlung zur Nutzung von Distanzunterricht ausgesprochen: "Diese Möglichkeit sollte unbedingt überall dort in Anspruch genommen werden, wo sie infrage kommt. Es gilt, in der aktuellen Situation jegliche Kontakte auf das Minimum zu beschränken."

Britische Virus-Mutation auf dem Vormarsch


Auch das Gesundheitsamt hat die Entscheidung begrüßt. Amtsärztin Adelheid Merle sagt: "Derzeit sind vor allem Kindergärten im Ostkreis betroffen, aber auch in Kirchheim, Bebra und weiteren Kommunen. Elf Einrichtungen sind per Einzelverfügung geschlossen und einzelne Gruppen in Quarantäne gesetzt worden. Da die britische Virus-Mutation B1.1.7. derzeit vermehrt um sich greift, ist es sinnvoll, im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes umfassende Quarantänisierungen anzuordnen."

Eltern und Erziehungsberechtigte sowie die Verantwortlichen in Schulen und Kindergärten erhalten nun einen Tag Vorlauf, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, bevor die Allgemeinverfügung des Landkreises am Donnerstag in Kraft tritt. Die hierin enthaltenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sollen neu bewertet werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 100 unterschreitet. (sh) +++


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