Einsätze, Übungen und Brandsicherheitsdienste - Feuerwehr zog Bilanz

Der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Storndorf, Andreas Stehr, begrüßte am Wochenende die Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus. Stehr berichtete von zahlreichen Vereinsaktivitäten. Besonders lobte er die vielen Helfer bei der Erneuerung der Schlauchtrockenanlage am Feuerwehrhaus. Als Riesenerfolg bezeichnete der Vereinsvorsitzende die Aufführung der Theatergruppe der Feuerwehr im Herbst. Auch der extra vom Bodensee angereiste Autor des Stückes sei begeistert gewesen. Darüber hinaus habe sich die Feuerwehr am Backhausfest beteiligt, und es sei wieder ein größerer Geldbetrag in die feuerwehrtechnische Ausrüstung investiert worden, was zur Entlastung der Gemeindekasse beigetragen habe.

Wehrführer Gerhard Georg teilte mit, dass im Jahr 2008 12 Einsätze und 15 Brandsicherheitsdienste zu bewältigen waren. Weiterhin hätten 16 Übungen stattgefunden. Besonders erfreut zeigte er sich über die gute Übungsbeteiligung von durchschnittlich 21 Feuerwehrleuten. Insgesamt seien weit über 2000 Stunden ehrenamtliche unentgeltliche Arbeit geleistet worden. Auch die große Fortbildungsbereitschaft lobte der Wehrführer. Insgesamt seien 33 Lehrgänge besucht worden. Georg betonte, dass es nur durch eine gut ausgebildete schlagkräftige Wehr möglich sei, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Neubau der Fahrzeughalle

Vorsitzender und Wehrführer berichteten der Versammlung über den begonnenen Neubau einer größeren Fahrzeughalle am Feuerwehrhaus, die großteils in Eigenleistung erstellt werden soll. Eine Überprüfung der jetzigen Fahrzeughallen durch den Technischen Prüfdienst Hessen habe ergeben, dass diese zu klein seien und erhebliche Unfallgefahren bergen, so dass die Gemeinde handeln musste. Beide dankten den Vereinsmitgliedern für ihre bislang erbrachten Arbeitsleistungen und forderten zu weiteren Anstrengungen bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens auf. Ein besonderer Dank ging an Jürgen Stehr, der die Feuerwehr tatkräftig mit Baumaschinen und Zubehör unterstütze.

Von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete die Jugendfeuerwehrwartin Manuela Dietz. Ein besonderer Höhepunkte sei der erste Platz beim Winterdreikampf der Schwalmtaler Jugendfeuerwehren und das Erringen des Wanderpokals gewesen. Sie teilte weiterhin mit, dass die Jugendfeuerwehr noch weitere interessierte Jugendliche suche und diese herzlich eingeladen seien bei der Jugendfeuerwehr mitzuwirken. Übungsstunden fänden jeden Dienstag im Feuerwehrhaus statt.

Lob des Bürgermeisters

Bürgermeister Adam betonte, die Storndorfer Brandschützer kämen in der ganzen Gemeinde zum Einsatz und würden gebraucht, um die Einsatzfähigkeit rund um die Uhr zu gewährleisten. Adam unterstrich die große Eigenleistung, die die Storndorfer Feuerwehr erbringe und nannte exemplarisch die Renovierung der Schlauchtrocknung und den Neubau der beiden Fahrzeughallen. Auch die Tatsache, dass zur Förderung des Brandschutzes erhebliche Vereinsmittel aufgebracht würden, lobte Adam ausdrücklich.

Zahlreiche Beförderungen aufgrund der Lehrgangsbesuche schlossen sich an. Im Einzelnen wurden befördert: Zur Feuerwehrfrau Nicole Schütz, zu Feuerwehrmännern Tobias Rakow und Mario Lorenz; zu Oberfeuerwehrmännern Patrick Baumann, Marc Steuernagel, Benjamin Merschrod und Jörg Vierheller; zur Hauptfeuerwehrfrau Manuela Dietz und zum Oberlöschmeister Thomas Wenzl.

Für langjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurden geehrt: Helmut Stolle, Heinrich Schmidt und Werner Wenzl (alle 25 Jahre); Armin Gundrum, Bernd Görig, Wolfgang Schütz, Alfred Eckstein, Manfred Berner, Alfred Fink und Horst Stehr (alle 40 Jahre) sowie Bertram Henkelmann, Winfried Martin und Adolf Peppler (alle 50 Jahre). +++