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Der neue Audio e-tron GT beim Autohaus Deisenroth & Söhne - Fotos: Marius Auth

HÜNFELD Autohaus Deisenroth & Söhne

646 PS für die Elektro-Zukunft: Audi e-tron GT soll Verbrenner-Kunden gewinnen

10.04.21 - Im Mai kommt mit dem e-tron GT das zweite E-Fahrzeug von Audi auf den Markt. Bis dahin müssen alle Verkäufer geschult sein, auch um bisherige Verbrenner-Kunden vom Elektro-Charme überzeugen zu können. Dafür bekommt das Autohaus Deisenroth & Söhne in Hünfeld (Kreis Fulda) Unterstützung vom Produktexperten direkt aus Ingolstadt.

Produkttrainer Jan Becker (rechts) von der Audi AG erläuterte den Fachberatern die ...

Der Audi e-tron GT soll vor allem Teslas Model S und den kommenden Mercedes EQS angreifen ...

Produkttrainer Jan Becker, der für die Audi AG Schulungen durchführt, soll die Verkaufsberater fit machen für den neuen Elektro-Boliden mit bis zu 646 PS. Von Osthessen ist der Elektromobilitäts-Fan angetan: "Hier gibt es viele Hochleistungsladesäulen, das Ladenetz ist gut ausgebaut. Die Reichweite von E-Autos wird immer gekoppelt sein an die Batteriegröße, aber die eigentliche Frage ist: Wie schnell bin ich wieder mobil?" Der neue e-tron GT, der im Mai Markteinführung in Deutschland hat, tankt Strom mit bis zu 270 Kilowatt Ladeleistung. Bei gutem Wetter. "Wenn ich morgens bei den jetzigen Temperaturen losfahre zum EnBW Ladepark in den Kaiserwiesen, dann werde ich nicht mal 50 Kilowatt ziehen können, weil die Batterie kalt ist. Ladestrategien spielen immer noch eine wichtige Rolle in der Elektromobilität. Ich sollte also lieber erstmal bis nach Kirchheim fahren und dort laden, dann ist die Batterie konditioniert", so Becker. In der Elektro-Verkaufspsychologie gilt es deshalb, die Reichweitenangst der potenziellen Kundschaft zu besänftigen - mit Probefahrten. Bis zu 480 Kilometer Reichweite bringt der langstreckentaugliche Sportwagen auf die Straße, in 3,5 Sekunden sind 100 km/h erreicht. Ein Einstiegspreis von rund 100.000 Euro beziehungsweise 140.000 Euro für die stärkere RS-Version grenzt die Zielgruppe allerdings deutlich ein.

Produkttrainer Jan Becker von der Audi AG


Verkaufsargument: Spielfaktor 

"Es ist ein hochemotionales Fahrzeug, für das man den entsprechenden Geldbeutel braucht - und die Faszination für rasante Elektromobilität. Damit fährt man keine 100.000 Kilometer im Jahr Autobahn. Unsere Kunden wollen etwas Neues. Zukunft und Fortschritt spielen eine wichtige Rolle. Genau wie Effizienz, trotz des brachialen Vortriebs: Ich kenne genug Leute, die wetteifern, wer mit seinem E-Fahrzeug am weitesten kommt", erklärt Andreas Neumann, Verkaufsleiter Neuwagen. Den Spielfaktor darf man nicht unterschätzen, selbst beim Hightech-Luxusgefährt: "Deswegen ist uns an der Sensibilisierung gelegen: Wir zeigen die Vor- und Nachteile auf und der Kunde muss entscheiden, ob das Fahrzeug das Richtige ist für ihn. Je mehr Know-how bei unseren Fachberatern und Kunden vorhanden ist, desto besser kann die Entscheidung getroffen werden", erklärt Niclas Deisenroth, Geschäftsführer bei der Deisenroth & Söhne GmbH & Co. KG. Teslas Model S und der kommende Mercedes EQS besetzen dasselbe Marktsegment. Das stromlinienförmige Fahrzeug soll die stählerne Avantgarde für die Audi-Elektromobilität sein.

Mit dem RS e-tron GT dauert die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h knapp 3,5 Sekunden ...

Im Mai 2021 ist Markteinführung

Avantgarde für die Elektromobilität

Der e-tron GT soll die Elektromobilität attraktiver machen

"In wenigen Monaten wird der neue Audi Q4 e-tron auf dem Markt erscheinen. Wir erhoffen uns durch den e-tron GT einen Abstrahleffekt, eine größere Akzeptanz und Begeisterung für Elektromobilität", so Neumann. Denn wenn die Batterie des bulligen E-Sportwagens erstmal mollig warm ist, beeindrucken die Werte: Am Supercharger kann das Fahrzeug in nur 22 Minuten auf 80 Prozent Kapazität aufgeladen werden. Auf der Landstraße und der Autobahn lassen die Beschleunigungswerte jeden konventionellen Sportwagen erblassen. Die Sorge um die Batteriekapazität nach acht Jahren Garantie ist im Normalfall unberechtigt: Die meisten E-Autos werden ohnehin geleast. "Hersteller verleasen E-Autos lieber, um den Zugriff auf die verbaute Ressource zu behalten. Recyceln ist immer noch billiger als Beschaffen bei Batterien. Der VW-Konzern hat ein Gesamtkonzept fürs Batterierecycling entwickelt und plant insgesamt acht eigene Batteriezellfabriken in Europa. Wir haben aus dem e-tron, der seit 2018 auf dem Markt ist, bereits gute Langzeiterfahrungswerte: Die meisten Batterien haben trotz großer Laufleistung immer noch 90 Prozent Kapazität und können auch später anderweitig eingesetzt werden. Effizienz und Umweltverträglichkeit sind also gegeben", so Becker. (mau) +++


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