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Theresa Schultheiß erste Ingenieurin bei der Bundespolizeiabteilung
26.04.21 - Die Bundespolizei setzt zur Aufgabenwahrnehmung jede Menge Technik ein. Das Spektrum an Polizeitechnik reicht von Streifen- und Spezialfahrzeugen über modernste Kommunikations- und Dokumentationselektronik, Waffen, Munition, persönlicher Schutzausstattung, Bergungs- und Beleuchtungsgerät bis hin zu Spür- und Messtechnik. Ingenieur:innen überprüfen, begutachten, entwickeln und verwalten als Sachverständige Ausstattungen, neue Technologien und spezielle Ausstattungsgegenstände.
Dieses Aufgabenspektrum überzeugte die aus dem Nüsttal stammende Theresa Schultheiß, sich bei der Bundespolizei zu bewerben. Die Entwicklungsingenieurin und Projektleiterin war nach einer sechsjährigen Anstellung in einem regionalen Unternehmen auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.
Am 1. April 2021 war es dann so weit. Theresa Schultheiß trat ihren Dienst bei der Bundespolizei an und wurde durch den Abteilungsführer, der Bundespolizeiabteilung Hünfeld, Polizeidirektor Werner Friedrich zur Polizeioberkommissarin ernannt und vereidigt. Die Maschinenbauingenieurin ist in ihrer ersten Verwendung als Sachbearbeiterin zuständig für einen hoch spezialisierten Teilbereich der Polizeitechnik. Ihr Verantwortungsbereich umfasst unter anderem die Bereiche Waffen, Munition und ballistische Schutzausstattung, Foto-, Video-, und Nachtsichttechnik, Boote, Zelt- und Beleuchtungsausstattung sowie Mess- und Spürtechnik.
Zunächst gilt es, die erforderlichen polizeifachlichen Grundkenntnisse und -fertigkeiten zu erwerben. Im ersten Schritt nimmt Schultheiß nun bis zum Oktober an einer polizeifachlichen Unterweisung von Nachwuchskräften an der Bundespolizeiakademie in Lübeck teil, gefolgt vom berufspraktischen Abschnitt in diversen Dienststellen der Bundespolizei.
Daran schließen sich die erforderlichen Fachqualifikationen - einschließlich der Ausbildung zur Schießstandsachverständigen im kommenden Jahr an. (pm) +++