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Shekiera Martinez glänzt als Superjoker - Mustafi erholt sich von Fan-Angriff
27.04.21 - Außer Shekiera Martinez hatten Ostehssens Profis am Wochenende wenig zu jubeln. Jamal Musiala verpasste seine erste Meisterschaft mit dem FC Bayern, während Lukas Fröde und Daniel Hanslik die Spieler ihrer Vereine von Zuhause aus verfolgen mussten. Am schlimmsten traf es unter der Woche aber wieder einmal Shkodran Mustafi und seinen FC Schalke 04. Ein Überblick.
Shkodran Mustafi
Hinter Shkodran Mustafi und dem FC Schalke 04 liegt mal wieder eine Woche zum Vergessen. Erst der endgültige Abstieg am Dienstag durch die Niederlage in Bielefeld, dann die hässlichen Jagdszenen bei der Rückkehr der Mannschaft nach Gelsenkirchen. Sogenannte "Fans" hatten nach Ankunft der Mannschaft Spieler und Offizielle körperlich angegriffen. Die Stimmung auf Schalke ist zum Bersten gespannt. Da kam die Pause am Wochenende für Musatfi und Co. aufgrund der Quarantäne bei Hertha BSC gerade recht. Ob Mustafi noch mal für Schalke auflaufen wird, bleibt abzuwarten. Sportvorstand Peter Knäbel hatte den betroffenen Spielern einen Einsatz in den restlichen Spielen freigestellt.
Jamal Musiala
Es war eigentlich alles vorbereitet für die neunte Meisterschaft des FC Bayern in Folge und die erste für Jamal Musiala als Profi. Lediglich ein Sieg gegen Abstiegskandidat Mainz 05 musste her, um auch rein rechnerisch den Titelgewinn perfekt zu machen. Doch die 05er stellten den großen Bayern ein Bein und gewannen mit 2.1. Musiala wurde in der Halbzeit für Kingsley Coman eingewechselt, fiel in einer schwachen Bayern-Mannschaft allerdings nicht weiter positiv auf.
Shekiera Martinez
Die junge Stürmerin in Diensten von Eintracht Frankfurt glänzte am Wochenende als Jokerin. Die Fuldaerin wurde beim 3:0 Sieg in Freiburg in der 85. Minute eingewechselt und traf nur 60 Sekunden später zum Endstand. In der Nachspielzeit hätte sie sogar noch ein weiteres Tor nachlegen können, scheiterte aber an Freibrugs Torfrau Herzog. Theresa Panfil kam wie vergangene Woche nicht zum Einsatz.
Daniel Hanslik
Nach zuletzt drei wichtigen Toren im Abstiegskampf konnte Daniel Hanslik am vergangenen Wochenende seinem 1. FC Kaiserslautern nicht helfen. Der ehemalige Steinbacher musste angeschlagen pausieren. Er konnte aber vor dem heimischen Fernseher einen wichtigen 3:2 Heimsieg gegen Unterhaching bejubeln. Damit verlassen die Roten Teufel vier Spieltage vor Schluss die Abstiegsränge in der dritten Liga.
Lukas Fröde
Auch der Karlsruher Profi stand seiner Mannschaft am Freitag gegen Würzburg und am Montag in Aue nicht zur Verfügung, dabei wollte er nach über zwei Wochen doch endlich wieder spielen. Doch wieder machte ihm Corona einen Strich durch die Rechnung. Fröde befindet sich als Kontaktperson weiter in Quarantäne. Wann er zurückkehren wird, steht noch nicht fest.
Tim Rüdiger
Nach zuletzt zwei Siegen und einem Unentschieden aus den letzten drei Spielen mussten sich Tim Rüdiger und der TuS Ferndorf in der 2. Handball Bundesliga wieder mal eine Neiderlage einstecken. Gegen den Aufstiegsfavoriten Gummersbach unterlag man denkbar knapp mit 30:28. Rüdiger selbst konnte sich, anders als noch in der vergagenen Woche, nicht in die Torschützenliste eintragen. (fh)+++