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Rund 80 Personen nahmen an der Kundgebung am Samstag teil - Alle Fotos: Martin Engel

FULDA Rund 80 Teilnehmer auf dem Bahnhofsplatz

Heute: Kundgebung zum Tag der Arbeit- "Wir müssen solidarisch sein!"

01.05.21 - Zum Tag der Arbeit am 1. Mai fand am Fuldaer Bahnhofsvorplatz die traditionelle Maikundgebung statt. Unter Einhaltung der bestehenden Corona-Regeln riefen die DGB-Gewerkschaften dazu auf, solidarisch zu sein.

Nach der Krise gelte es mehr denn je, den Sozialstaat zu stärken und auszubauen, erklärte Volker Tschasche, stellvertretender Kreisvorsitzender des DGB Fulda. "Unsere Systeme der sozialen Sicherung müssen allen ausreichend Schutz bieten, egal ob sie sich in prekären Beschäftigungsverhältnissen befinden, Soloselbstständig sind oder normale Angestellte."

Birgit Kömpel (SPD)

Tony Schwarz, Vorsitzender der GEW Hessen

Stellvertretender Kreisvorsitzender Volker Tschasche

Die Corona-Krise lege gewaltige Probleme offen: den Druck auf Arbeitsplätze, den Pflege-Notstand in der Republik, den die Beschäftigten nur mit vollen Einsatz bei schlechter Bezahlung kaschierten oder den Alltag an analogen Schulen sowie die Situation der Lehrkräfte, die auf sich alleine gestellt seien. "Wir befinden uns inmitten großer gesellschaftlicher Umwälzungen und stehen vor noch größeren Herausforderungen. Deshalb wollen wir heute auch wieder auf der Straße und vor Ort zeigen, dass die Zukunft nur solidarisch gestaltet werden kann", so Tschasche weiter.

Gegen rechte Hetze und Verschwörungsideologien

O|N-Reporterin im Einsatz

O|N-Fotograf Martin Engel

"Wenn wir in den langen Monaten der Pandemie eines gelernt haben, dann das: Niemand bewältigt diese Krise allein. Nur als Wir, nur wenn wir gemeinsam handeln, finden wir den Weg in eine gute Zukunft." Gerade jetzt sei es wichtig für eine solidarische Zukunft zu kämpfen: "Solidarität ist kein Luxus, den wir uns in guten Momenten mal kurz leisten sollten. Sie ist das Mittel gegen Hetze und Spaltung, sie verhindert die Ausgrenzung von Menschen und sie nimmt Menschen die Angst, zurückgelassen zu werden. Sie hilft damit gegen die extreme Rechte sowie gegen Verschwörungsideologen. Solidarität ist das Fundament der Demokratie."

Weitere Redner waren die Vorsitzenden der GEW Hessen, Birgit Koch und Tony Schwarz, die über die Folgen der Corona-Politik für Lehrkräfte und Schüler sprachen. Matheo Aßfalg vom Klinikum Fulda thematisierte im Anschluss den Corona-Alltag in den Krankenhäusern und in der Pflege, welcher noch immer von ungenügender Bezahlung und mangelhaften Arbeitsbedingungen geprägt sei.

Aus Sicht der Polizei verlief die Kundgebung friedlich, es kam zu keinen Vorfällen. Rund 80 Teilnehmer hatten sich auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt. (mr) +++


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