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Die SG Festspielstadt spielt nächste Saison nur noch in der B-Liga - Archivfoto: ON

BAD HERSFELD Auch Rasdorf nicht mehr Kreisoberligist

Paukenschlag: Festspielstadt nur noch B-Ligist

08.06.21 - Die negativen Schlagzeilen über die SG Festspielstadt in den vergangenen Wochen haben ihren Höhepunkt erreicht. Wie der Club auf Nachfrage von torgranate.de bestätigt, wird die erste Mannschaft aus der Kreisoberliga Nord zurückgezogen und fortan das Startrecht der zweiten Mannschaft in der B-Liga Hersfeld/Rotenburg übernehmen.

Rückblick: Insgesamt zehn Abgänge stehen seit einigen Wochen fest. Yannik Hoffmann (Neuenstein), Niko Pepic (Eiterfeld/Leimbach), Lars Schlensog (Eichenzell), Yasin Kahya, Emmanuel Crawford, Bojan Kostadinov, Pasqual Belosicky, Ibrahim Oussmann, Saban Özbek (alle Hohe Luft) und Andreas Rakk (beruflich) verlassen den Club. Zudem kann Trainer Thorsten Hüter aus beruflichen Gründen nicht mehr zu 100 Prozent das Amt ausführen.

Deshalb waren die Verantwortlichen in erster Linie darum bemüht, die Trainerposition neu zu besetzen. Wunschkandidat war der bisherige Co-Trainer Emmanuel Crawford. "Wir haben ihm unsere volle Unterstützung zugesagt und hätten ihm gerne in Sachen Trainerschein unter die Arme gegriffen. Leider wollte Emma aber eine Veränderung. Daraufhin haben wir zahlreiche Trainerkandidaten angefragt, haben vieles durchdacht", schildert Oliver Wiedemann aus dem Vorstand der Festspielstadt.

Die bittere Realität traf nun am Wochenende ein. Der Vorstand kam zu dem Entschluss, dass die Spieler der Reserve beim besten Willen nicht in die Presche springen und das Ruder in der Kreisoberliga übernehmen können. "Deshalb müssen wir den bitteren Gang in die B-Liga antreten. Unser Wunsch ist sicherlich ein anderer, aber in der zurückliegenden Zeit hat sich ein Wellengang aufgebaut, der nicht mehr aufzuhalten war. Unsere Spieler wollten einen Trainer präsentiert haben, während im Gegenzug potentielle Kandidaten eine schlagkräftige Truppe gerne hätten. Der Schritt tut weh. Dennoch müssen wir nun schauen, wie es weitergeht. Fakt ist: Im Verein hat es niemandem an etwas gefehlt", sagt Wiedemann. Ein neuer Trainer muss nun immer noch her, der auf ein Spielerpersonal von etwas 20 Leuten bauen kann.

Dass der Zusammenschluss zur SG Festspielstadt nun noch kritischer beäugt wird, ist Wiedemann klar: "Der Hohn und Spott in der Stadt wird folgen. Stimmen gegen uns gab es ohnehin schon länger. Uns im Vorstand blutet das Herz, wir haben noch die Glanzzeiten mit der Oberliga erlebt. Ist Erfolg da, gibt's Schulterklopfer. Wir wollen nun versuchen, wieder etwas aufzubauen." 

Auch Rasdorf verabschiedet sich aus der Kreisoberliga

Ebenfalls raus aus der Liga ist der Rasdorfer SC. Personelle Gründe seien ausschlaggebend, wie Erhard Zink, Kreisfußballwart Lauterbach/Hünfeld, vermeldet. Ein Trainer ist weiterhin nicht gefunden, nachdem Christian Ernst seinen Hut nehmen musste. Somit besteht die Kreisoberliga Nord nur noch aus 16 Teams und folgt damit der Mitte- und Süd-Staffel, die ebenfalls 16 Mannschaften umfassen. (Tobias Konrad)+++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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