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Die Fertigstellung der neuen Brücke über die Fulda in der Bad Hersfelder Fuldaaue ist auf der Zielgeraden angekommen. - Fotos: Gerhard Manns

BAD HERSFELD Spezialisten mit passgenauer Arbeit

Auf der Zielgeraden: Erstes Fulda-Brückenteil auf Fundament gehoben

10.06.21 - Es ist bald soweit: Die Fertigstellung der neuen Brücke über die Fulda in der Bad Hersfelder Fuldaaue ist auf der Zielgeraden angekommen. Das erste zwölf Tonnen schwere Brückenteil wurde mit einem 300 Tonnen-Autokran der Firma Regel auf das Fundament gehoben und montiert.

Auf den Zentimeter genau hatte der Kranführer das Brückenteil eingehoben, und die Monteure der Firma Vollack konnten nach einigen Hammerschlägen die Schauben in die vorgesehenen Löcher einführen und mit Muttern sichern. Mit der zukünftigen 81 Meter langen und drei Meter breiten neuen Brücke soll ein barrierefreier Übergang über die Fulda geschaffen werden. Für Rollstuhlfahrer, Radfahrer, Touristen, Wanderer und Sportler ist das Naherholungsareal Fuldaaue schon bald besser zu erreichen.  

Bestehende Brücke nicht behindertengerecht


Das erste zwölf Tonnen schwere Brückenteil wurde mit einem 300 Tonnen-Autokran ...Foto: Gerhard Manns

Die bestehende "Rialto-Brücke" ist mittelfristig stark sanierungsbedürftig, würde mit einer Investition von rund 800.000 Euro zu Buche schlagen, wäre danach immer noch nicht behindertengerecht und auch nicht für den Begegnungsverkehr geeignet.

Die Bauausführung liegt bei einer Arbeitsgemeinschaft der Firmen Vollack, Hallen-und Stahlbau aus Mihla und Bickhardt Bau aus Kirchheim. Die Gründungs, Beton und Fundamentarbeiten verrichtete die Firma Bickhardt Bau. Geplant wurde das Brückenbauprojekt von dem Ingenieurbüro spb GmbH, Schlaich, Bergermann und Partner aus Stuttgart. Zuständig von spb für dieses Projekt ist Diplom-Ingenieur Andreas Schnobel, der auch beim Reinheben und Montieren des ersten Brückenteils vor Ort war. Der Seniorchef der Firma Bickhardt Bau, Peter Bickhardt, und seine Ehefrau Beate waren ebenfalls zur Baustelle gekommen, um sich zusammen mit Pressesprecher Thorsten Sindel und Mitarbeiterin Saskia Babkowski über den Baufortschritt vor Ort zu informieren.

Hintergrund


Seniorchef Peter Bickhardt mit Ehefrau Beate werden von Bauamtsleiter Johannes van ...

Das Bauprojekt ist eine S-förmige Schrägseilbrücke in Stahlbauweise und umfasst den mittels Seilen gehaltenen Brückenüberbau, zwei freistehende Maste von rund 11,5 Metern Höhe, zwei Widerlager sowie zwei geböschte Rampen in Erdbauweise. Die Baukosten liegen bei 2,16 Millionen Euro, davon entfallen auf die Stadt Bad Hersfeld 1,08 Millionen Euro. Das Projekt wird mit Fördermitteln des Hessentags 2019 unterstützt. Baubeginn war im November 2020; die Fertigstellung ist für den September 2021 geplant. (Gerhard Manns) +++

Von links; Thorsten Sindel, Johannes van Horrick, Peter und Beate Bickhardt

Dip. Ingenieur von spb, Andreas Schnobel

Noch passt es nicht genau.


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