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Hat jetzt einen eigenen Nistkasten: Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld - Alle Fotos: Martin Engel

FULDA Na, bei wem zwitschert`s wohl?

Heimischer Politiker mit eigenem Nistkasten im Bischofsgarten

15.06.21 - Nicht nur Geistliche dürfen im Fuldaer Bischofsgarten Erholung suchen, ab sofort bietet die Grünoase auch einen Rückzugsort für Vögel. Auf Initiative von Reinhard Kolb, Vorsitzender der Nabu Gruppe Eichenzell und Mitglied der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), wurden am Montagnachmittag 12 Nistkästen an den Bäumen angebracht.

"Im letzten Jahr war ich, zum Gottesdienst an Christi Himmelfahrt, das erste Mal hier", erinnert sich der Eichenzeller im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Dabei sei ihm aufgefallen, dass an diesem schönen Ort nicht eine einzige Bruthilfe für Vögel vorhanden war. "Ich fand das sehr schade und schlug wenig später vor, genau das zu ändern."

Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber in Aktion

Nach einigen Gesprächen erhielt er das OK und fand weitere Anhänger für das Projekt. "Wir haben dann einen Sponsor für die Nistkästen gesucht." Eine entsprechende Anfrage bei der Stadt Fulda, genauer gesagt bei der Unteren Naturschutzbehörde, brachte Erfolg. "Darüber haben wir uns alle natürlich sehr gefreut." Zügig sei alles in Auftrag gegeben worden.

Auch Stadtpfarrer Stefan Buß hing fleißig Nisthilfen auf

Auf Initiative von Reinhard Kolb, Vorsitzender der Nabu Gruppe Eichenzell und Mitglied ...

Peter Hess entwickelte die Nistkästen

Eigentlich, so erläutert Kolb, habe man die Nistkästen bereits vor dem Frühjahr aufstellen wollen, um den Vögeln das Brüten und die Jungtieraufzucht zu erleichtern. "Leider mussten wir lange auf die Häuschen warten, denn die Lieferzeiten haben sich ewig nach hinten verschoben." Dafür, meint er, seien "wahre Kunstwerke" entstanden, die mit feinen Schriftzügen versehen sind. "Natürlich steht das ganze Projekt unter einem Motto, nämlich "Bewahrung der Schöpfung."

Alle Nistkästen tragen zudem Namen, zum Beispiel "Bonifatius", "Sturmius" oder "Heilige Elisabeth". Außerdem gibt es das Häuschen "Heiko" – in Anlehnung an den Fuldaer Oberbürgermeister oder "Stefan", welches dem Stadtpfarrer gewidmet ist. "Dass es 12 Kästen an der Zahl sind, hat natürlich auch einen Hintergrund", verrät Kolb. "Jesus hatte 12 Apostel, also sollten es auch dementsprechend viele Bruthilfen im Bischofsgarten geben."

Jetzt hofft Kolb, dass die Nistkästen spätestens im nächsten Frühjahr gut angenommen werden. "Es wäre doch toll, berichten zu können, dass im Haus Heiko eine Dohle wohnt oder im Haus Sturmius ein Spatz. Finden Sie nicht auch?" (mr) +++


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