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Hier im Hintergrund soll das neue Highlight der Fuldastadt entstehen: Am Fuldaufer sind bereits diverse Maßnahmen geplant. Um touristisch die Innenstadt aufzuwerten, plant die CDU mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Jonas Rudolph den Verkehr aus der Innenstadt zu bekommen. - Fotos: Kevin Kunze

ROTENBURG/F. Verkehr soll eingeschränkt werden

Wandel der Innenstadt: Tourismus und Gastronomie mit Maßnahmen stärken

18.06.21 - Die Rotenburger Innenstadt (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) soll sich verändern, da sind sich die politischen Akteure einig. Auch die städtische Marketing- und Entwicklungsgesellschaft befürwortet eine Umstrukturierung der Innenstadt. Die CDU-Fraktion will dafür unter anderem den Verkehr aus dem Steinweg und der Altstadtstraße verschwinden lassen, um Gastronomie und Tourismus zu stärken. Weitere Projekte in diesem Zusammenhang sind zudem an der Fulda geplant, wie CDU-Fraktionsvorsitzender Jonas Rudolph im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch erklärt.

Bis hier hin soll der Verkehr noch rollen, beim Abzweig zur Brotgasse, rechts zwischen ...Fotos: Kevin Kunze

"Es ist ein großer Vorteil für die Lebensqualität und die Stimmung der Rotenburger. Gerade im Gastronomie-Bereich und im dazugehörigen Außenbereich stört es einfach, wenn Autos in einer hohen Frequenz ständig an den Menschen vorbeifahren. Natürlich müssen Anlieger und der Lieferverkehr die Möglichkeit bekommen, den Steinweg und die Altstadtstraße zu befahren, aber diese Ausnahmen würden das Problem größtenteils lösen", beschreibt Rudolph die Vorstellungen seiner Fraktion. Lediglich bis zur Brotgasse soll laut Vorstellungen der CDU-Fraktion, der Steinweg befahrbar sein, also rund 100 Meter.

Genügend Parkplätze stehen zur Verfügung


Auch die Parkplätze, die sowohl im Steinweg, wie auch in der Altstadtstraße zur Verfügung stehen, werden laut Rudolph nicht benötigt: "Laut einer Erhebung der Marketing- und Entwicklungsgesellschaft waren zu keiner Zeit, außer bei Großveranstaltungen, die Parkplätze zu 100 Prozent ausgelastet. Gerade am alten Amtsgericht stehen genügend Parkplätze für die Innenstadt zur Verfügung."

Auch auf der Fuldabrücke soll es dann keinen Verkehr mehr geben.

Genaue Regeln für den Lieferverkehr seien indes noch nicht getroffen, allerdings kann sich der Stadtpolitiker einen geregelten Verkehr zu bestimmten Uhrzeiten vorstellen. Derzeit sind die betroffenen Straßen im Herzen der Innenstadt ein verkehrsberuhigter Bereich, dort wird sich laut dem Fraktionsvorsitzenden aber nicht immer an die Schrittgeschwindigkeit gehalten.

Neben der Gastronomie und dem Einzelhandel würden auch Fußgänger und Radfahrer von den Maßnahmen profitieren, laut Rudolph könne dadurch eine Flaniermeile entstehen und auch die bestehenden Radwege könnten uneingeschränkter genutzt werden.

Generell sieht Rudolph die Stadt auf einem guten Weg, was den grundsätzlichen Stadtumbau für die Zukunft betrifft: "Neben einer Anpassung des Verkehrs wird die Aufwertung des Fulda-Ufers das neue Highlight der Stadt. Dabei stecken mehrere Projekte, wie ein naturnaher Wasserspielplatz und eine Treppe bis zur Fulda, wie man es aus Hamburg oder anderen Städten kennt. Dies sind Projekte, die dann in den kommenden Jahren hoffentlich realisiert werden, um Besuchern und den Rotenburgern ein noch schöneres Bild von unserer Stadt vermitteln."

Synergien aus neuen und alten Elementen schaffen


Die Aufwertung des Fuldaufers ist ein wichtiger Bestandteil bei den Planungen zum ...

Hier soll vor der Häuserzeile der naturnahe Wasserspielplatz entstehen. ...

Dennoch gibt es auch immer wieder Probleme - denn die historische Altstadt verlangsamt immer wieder einige notwendige Bauprojekte: "Notwendige Baumaßnahmen werden durch den Denkmalschutz manchmal verlangsamt, deswegen benötigen einige Umbauten ihre Zeit. Im Allgemeinen sehe ich eine Synergie aus neuen und alten Elementen als den Weg in die Zukunft. Neue Elemente mit den historischen Standorten verbinden, soll zukünftig ein besonderes Erlebnis schaffen. Dafür helfen zunächst auch erstmal kleine Maßnahmen, wie das Verkehrskonzept in der Innenstadt anzupassen. Mit anderen Verbesserungen ergeben sie aber ein hoffentlich tolles Gesamtbild", so Rudolph abschließend. (Kevin Kunze)+++


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