Friedrich kommt, Betz nach Frankfurt

22.06.21 - Der SV Buchonia Flieden hat seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison unter Dach und Fach gebracht. Lukas Marvin Friedrich kommt vom Hessenliga-Konkurrenten FSV Fernwald. Das erfuhr torgranate.de.  

Der Region Osthessen ist der 25-Jährige noch aus seiner Zeit bei der zweiten Mannschaft des TSV Lehnerz beziehungsweise SG Barockstadt bekannt. Dort spielte der gebürtige Gießener von 2016 bis Ende 2019. "Wir hatten ihn schon vor seinem Wechsel nach Lehnerz auf dem Schirm. In Gesprächen mit früheren Mitspielern wie Patrick Schaaf wurde uns immer wieder gesagt, dass Lukas ein Guter ist, der mehr Einsatzzeiten verdient gehabt hätte", erklärt Fliedens Sportlicher Leiter Martin Hohmann.

Die vergangenen anderthalb Jahre verbrachte Friedrich beim FSV Fernwald, in acht Hessenliga-Spielen kam er zum Einsatz. Spielzeit und Bank wechselten sich regelmäßig ab. Der ehemalige Offenbacher möchte sich nun in Flieden in der Hessenliga beweisen, dafür nimmt er die Fahrt von Schotten - rund 50 Minuten einfache Strecke - in Kauf. Friedrich ist überwiegend im zentralen Mittelfeld beheimatet, kann aber auch auf der Außenbahn spielen.

Quasi den gleichen Satz könnte man über Gideon Betz schreiben, der den Fliedenern nach nur einem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Den 27-Jährigen zieht es beruflich nach Frankfurt und kann deshalb den Aufwand, drei- bis viermal in der Woche ins Königreich zu fahren, nicht mehr vereinbaren. "Für die erste Mannschaft wird er uns nicht mehr zur Verfügung stehen. Mein Wunsch wäre es aber, dass Gideon als Stand-by-Spieler bleibt und zumindest in der zweiten Mannschaft sonntags spielen kann", hofft Hohmann.

Da noch unklar ist, wie lange Kamran Ahmed Tariq ausfallen wird, könnte die Buchonia trotz der nun feststehenden beiden Zugänge Lukas Marvin Friedrich und Lukas Hagemann (Oberndorf) reagieren. "Einen Spieler würden wir noch gerne dazuholen", bestätigt Hohmann. Im Fokus steht vor allem ein offensiver Außenbahnspieler, wenngleich der Sportliche Leiter noch einen Spieler aus den eigenen Reihen ins Gespräch bringt: "Jacob Müller ist einer für die Außenbahn, war nach seinem Kreuzbandriss aber meiner Meinung nach noch nicht zu hundert Prozent der Alte, gerade was die Psyche anbelangt. Er kommt jetzt in sein drittes Seniorenjahr, vielleicht kann er ja explodieren." (Steffen Kollmann)+++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.