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Der Kunstrasenplatz im Stadion An der Oberau wird gebaut
23.06.21 - Das Kunstrasenspielfeld am Stadion An der Oberau in Bad Hersfeld wird gebaut: Der Magistrat habe in seiner Sitzung am Montagabend der Vergabe für die Bauarbeiten für das Kunstrasenspielfeld zugestimmt, bestätigt die Stadt Bad Hersfeld auf Anfrage von OSTHESSEN|NEWS. In den vergangenen Tagen hatte es Diskussionen gegeben, ob der Platz gebraucht werde.
Die SG Festspielstadt Bad Hersfeld hat ihre erste Fußball-Seniorenmannschaft aus der Kreisoberliga zurückgezogen und spielt künftig in der B-Liga. Neben den Senioren wollen aber vor allem auch die Kinder und Jugendlichen vom Jugendförderverein Bad Hersfeld den Kunstrasenplatz in Bad Hersfeld nutzen. Im Stadtteil Asbach sowie im Jahnpark gibt es zwei weitere Kunstrasenplätze. Der Platz im Jahnpark ist bereits einige Jahre alt und soll nicht weiter saniert werden.
Klares Signal an die Vereine
"Die kurzfristig für den 17. Juni angesetzte Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses und des Ausschusses für Sport und Soziales hatte die Verwaltung auf Bitten einzelner Magistratsmitglieder anberaumt, die sich auf diesem Wege noch mit ihren Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung abstimmen wollten. Die Fraktionen sahen dann aber aufgrund der längst gefällten Beschlüsse überhaupt keinen Entscheidungsbedarf mehr", sagt Bürgermeister Thomas Fehling.
"Der Vorgang ist erneut ein Beispiel dafür, wie Sachverhalte, die offensichtlich zum Wohle der Bürger*innen unserer Stadt sind, immer wieder aufs Neue diskutiert werden. Ich kann verstehen, dass mancher dadurch den Eindruck gewinnt, in Bad Hersfeld ginge wenig voran", so der Rathauschef.
Die Stadtverordnetenversammlung habe dem Hessentags-Projekt "Umbau des Stadions An der Oberau" bereits mehrfach zugestimmt. Die Baukosten für die Herstellung des Kunstrasenplatzes belaufen sich nach Angaben der Stadt auf 735.000 Euro. Die Förderung des Landes für das gesamte Projekt "Umbau des Stadions An der Oberau" beträgt als Festbetrag 1.000.000 Euro.
"Ich persönlich halte die Entscheidung für einen Kunstrasenplatz am Oberau-Stadion nach wie vor für sinnvoll. Dieses Ziel war mit allen politischen Gruppen längst abgestimmt und auch unter Beteiligung der hiesigen Vereine getroffen worden. Ich freue mich, dass die Umsetzung nun endlich veranlasst wurde. Damit wird den Vereinen ein klares Signal gesendet, dass die politische Zusage für eine herausragende Sportstätte auch weiterhin Bestand hat", sagt Fehling. (Hans-Hubertus Braune) +++