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Zugemüllte Parkplätze, verdreckte Innenstadt-Flecken: O|N sucht Ihre Bilder
24.06.21 - "Sei kein Dreckschwein": Mit der eher ungewöhnlichen Plakataufschrift wirbt die Stadt Fulda seit Beginn des Jahres für ein sauberes Fulda. Beim Thema Ordnung scheint es bei so manchem Bürger in der Region dennoch nicht weit her zu sein.
Auf der einen Seite Umwelt-Demonstrationen und Fridays for Future, andererseits leere Bierdosen, Pizzakartons oder zerknüllte Zigarettenschachteln auf öffentlichen Plätzen nach einer durchzechten Partynacht: Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie scheint das Müllproblem weiter angewachsen zu sein. Aber nicht nur beliebte Innenstadt-Treffpunkte wie der Domplatz werden gleich mehrmals in der Woche zugemüllt, das Problem mit dem unachtsam entsorgten Unrat erstreckt sich wesentlich weiter. Ob zugemüllte Plätze vor Altglas – oder Kleidercontainern oder Reifen- und Müllberge auf Waldparkplätzen: Beispiele für "Schandflecke" gibt es in ganz Osthessen zur Genüge.
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Jetzt sind Sie gefragt. Wann und wo haben Sie sich zuletzt über Müll in der Öffentlichkeit geärgert? O|N sucht die größten Schmuddelecken in Fulda und Umgebung. Berichten Sie uns von Ihrem Erlebnis und schicken Sie uns Ihre Fotos. Wir veröffentlichen Ihre Bilder und Berichte und leiten sie ans Ordnungsamt weiter. Vielleicht können wir so gemeinsam etwas im Kampf gegen die Vermüllung erreichen.
Lesermeinungen
Michael Backes aus Fulda schreibt: "Leider ist die Vermüllung der Innenstadt kein neues Thema. Auch die gute Plakataktion seitens der Stadt bewirkt leider kein Ende. Ganz im Gegenteil, der Müll wird immer mehr: Taschentücher, Masken, Zigarettenschachteln, Verpackungsmüll aller Art, usw. Ich habe keinerlei Verständnis und Toleranz für solch asoziales Verhalten."Petra Stehr hat eine Idee: "Hallo, ich habe den Artikel mit Interesse gelesen. Auch mir ist es schon oft aufgefallen, dass überall Überreste von nächtlichen Partys/Treffen liegen gelassen oder einfach "ohne mal das Gehirn einzuschalten" weggeworfen werden. Allerdings hat die Stadt Fulda vor kurzem zwei sogenannte "Umweltranger" eingestellt. Deren Arbeitszeiten könnte man doch ab und zu flexibel gestalten, damit sie in den Abendstunden präventiv z.B. die Jugendlichen/jungen Erwachsenen auf dem Domplatz oder an sonstigen bekannten Orten ansprechen und sie auf das Problem aufmerksam machen. Zumindest wird erreicht: Man trifft die "Verursacher" selbst an und kann bei ihnen vielleicht auf diese Art und Weise Gedanken über das Thema auslösen. Damit wäre schon Einiges "ins Rollen gebracht"!"
Silke Albert meint: "Zum Thema Müll in der Innenstadt Fuldas möchte ich auf richtig zugemüllte Wiesen, Sträucher, Gehwege hinweisen, und zwar rund um das Domgymnasium, Freiherr-vom Stein Schule, das ehemalige Kleingartengelände Waidesgrund sowie das komplette Gelände drumherum. Anscheinend kümmert es die Stadt herzlich wenig, hier sauber zu machen, da hier fast ausschließlich Fuldaer Bürger und keine Touristen unterwegs sind. Das ärgert mich sehr, da ich diese Wege mit meinem Hund mehrmals am Tag entlanglaufe."
Shawn schreibt
Ein O|N-Leser schreibt: