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Der Fuldaer Domplatz wird derzeit fast allabendlich von vornehmlich jungen Menschen frequentiert: Ihren Müll lassen viele einfach liegen - Fotos: Henrik Schmitt

REGION Sei kein Dreckschwein!

Zugemüllte Parkplätze, verdreckte Innenstadt-Flecken: O|N sucht Ihre Bilder

24.06.21 - "Sei kein Dreckschwein": Mit der eher ungewöhnlichen Plakataufschrift wirbt die Stadt Fulda seit Beginn des Jahres für ein sauberes Fulda. Beim Thema Ordnung scheint es bei so manchem Bürger in der Region dennoch nicht weit her zu sein.   

Auf der einen Seite Umwelt-Demonstrationen und Fridays for Future, andererseits leere Bierdosen, Pizzakartons oder zerknüllte Zigarettenschachteln auf öffentlichen Plätzen nach einer durchzechten Partynacht: Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie scheint das Müllproblem weiter angewachsen zu sein. Aber nicht nur beliebte Innenstadt-Treffpunkte wie der Domplatz werden gleich mehrmals in der Woche zugemüllt, das Problem mit dem unachtsam entsorgten Unrat erstreckt sich wesentlich weiter. Ob zugemüllte Plätze vor Altglas – oder Kleidercontainern oder Reifen- und Müllberge auf Waldparkplätzen: Beispiele für "Schandflecke" gibt es in ganz Osthessen zur Genüge.

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Foto: Privat

Jetzt sind Sie gefragt. Wann und wo haben Sie sich zuletzt über Müll in der Öffentlichkeit geärgert? O|N sucht die größten Schmuddelecken in Fulda und Umgebung. Berichten Sie uns von Ihrem Erlebnis und schicken Sie uns Ihre Fotos. Wir veröffentlichen Ihre Bilder und Berichte und leiten sie ans Ordnungsamt weiter. Vielleicht können wir so gemeinsam etwas im Kampf gegen die Vermüllung erreichen.

Lesermeinungen

Michael Backes aus Fulda schreibt: "Leider ist die Vermüllung der Innenstadt kein neues Thema. Auch die gute Plakataktion seitens der Stadt bewirkt leider kein Ende. Ganz im Gegenteil, der Müll wird immer mehr: Taschentücher, Masken, Zigarettenschachteln, Verpackungsmüll aller Art, usw. Ich habe keinerlei Verständnis und Toleranz für solch asoziales Verhalten."

Petra Stehr hat eine Idee: "Hallo, ich habe den Artikel mit Interesse gelesen. Auch mir ist es schon oft aufgefallen, dass überall Überreste von nächtlichen Partys/Treffen liegen gelassen oder einfach "ohne mal das Gehirn einzuschalten" weggeworfen werden. Allerdings hat die Stadt Fulda vor kurzem zwei sogenannte "Umweltranger" eingestellt. Deren Arbeitszeiten könnte man doch ab und zu flexibel gestalten, damit sie in den Abendstunden präventiv z.B. die Jugendlichen/jungen Erwachsenen auf dem Domplatz oder an sonstigen bekannten Orten ansprechen und sie auf das Problem aufmerksam machen. Zumindest wird erreicht: Man trifft die "Verursacher" selbst an und kann bei ihnen vielleicht auf diese Art und Weise Gedanken über das Thema auslösen. Damit wäre schon Einiges "ins Rollen gebracht"!"

Silke Albert meint: "Zum Thema Müll in der Innenstadt Fuldas möchte ich auf richtig zugemüllte Wiesen, Sträucher, Gehwege hinweisen, und zwar rund um das Domgymnasium, Freiherr-vom Stein Schule, das ehemalige Kleingartengelände Waidesgrund sowie das komplette Gelände drumherum. Anscheinend kümmert es die Stadt herzlich wenig, hier sauber zu machen, da hier fast ausschließlich Fuldaer Bürger und keine Touristen unterwegs sind. Das ärgert mich sehr, da ich diese Wege mit meinem Hund mehrmals am Tag entlanglaufe."

Shawn beschwert sich über Verpackungsmüll auf Parkplätzen Foto: Shawn

Shawn schreibt: "Ich habe heute euren Artikel über die verschmutzten Orte in Fulda gelesen. Leider hat sich das im letzten Jahr nur verschlimmert. Ich arbeite im Hünfelder Land und gehe in der Mittagspause immer spazieren durch das Industriegebiet und nutze die anliegenden Rad- und Wanderwege. Stark verschmutzt sind hier vor allem: Wanderparkplatz Kegelspielradweg, Pendlerparkplatz Zum Wolfsgraben, Kegelspielradweg egal wo, Fußgängerweg Unterführung B84/B27. Es handelt sich in der Regel um den Verpackungsmüll der umliegenden Fastfood Restaurants.  Die Grasflächen entlang der Wege wurden neulich gemäht, dabei wurde der Müll nur zerkleinert und liegengelassen. Wenn Mülleimer an den genannten Orten aufgestellt sind, dann quillen diese bereits über. Hier muss von Seiten der Stadt Hünfeld mehr getan werden."

Ein Leser sammelte am Dienstag Unrat im Michelsrombacher Wald ein Fotos (3): Privat

Sieben 5 Liter Behälter voller Altöl

Altreifen und Gerümpel

Ein O|N-Leser schreibt: "Bei der Zufahrt zum Tierheim Fulda lagen im Michelsrombacher Wald zwei alte Reifen und noch schlimmer, sieben 5-Liter-Behälter voll mit Altöl. Das ist schon mehr als nur eine Ordnungswidrigkeit. In Fulda kann man am Wertstoffhof alles günstig entsorgen, ich verstehe nicht, warum einige Bürger Bürgerinnen ihren Müll in den Wald fahren". (mr) +++


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