Pater PILAR beleuchtet "Esoterik" - Was wurde aus Konzils-Aufbruchsstimmung?

Esoterik und Christenglaube - "Unterscheidungshilfe"

FLIEDEN. Der bekannte Buchautor und Referent, Pater Dr. Clemens Pilar, bezieht in Radio und Fernsehsendungen Stellung aus christlicher Sicht zu den Themen Esoterik, Magie und Aberglaube, aber auch zu "alternative Heilmethoden", wie zum Beispiel Homöopathie, Bachblütentherapie, Reiki, Geistheiler und mehr Angebote. In einem Vortrag und in der anschließenden Fragerunde wird der Pater nun auch in der Region Fulda Hilfen zur Unterscheidung zwischen Aberglaube und christlichem Glaube geben.

Insbesondere geht er der Frage nach: Was ist Esoterik, wo beginnen esoterische Praktiken, wie unterscheiden sich solche Ideen vom christlichen Glauben, und wie können sich Christen angesichts dieser Situation verhalten? Matthias Flittner vom Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrgemeinderates der Katholischen Pfarrgemeinde St. Goar Flieden sagte dazu, bei der Veranstaltung handele es sich um einen "empfehlenswerten Vortrag für alle verantwortungsvolle Christen, die nicht unwissentlich esoterische Praktiken anwenden wollen".

Pater Dr. Clemens Pilar, COp., geboren 1961 in Wien, aufgewachsen in Kirchdorf an der Krems / Oberösterreich. Nach dem Gymnasium absolvierte er von 1981 - 1984 den ersten Studienabschnitt in Humanmedizin. 1984 Eintritt in den Orden der Kalasantiner. 1989 Priesterweihe; zunächst tätig als Seelsorger in der Katholischen Glaubensinformation der Erzdiözese Wien (KGI); seit 1993 geistlicher Assistent der Jüngergemeinschaft; 2004 Promotion zum Dr. der Theologie.

Pater Dr. Clemens Pilar halte seinem Vortrag sowohl am Donnerstag, 23.04. in Flieden als auch einen Tag später, am Freitag 24.04. in Fulda. Anschließend werde noch ein gemeinsamer Einkehrtag, an dem das gehörte noch einmal vertieft werde, im Pfarrheim Flieden angeboten.

Die Daten: Vortrag und anschließende Fragerunde:

Donnerstag, 23.04.09 - 18:00 Uhr im Pfarrheim St. Goar Flieden

Freitag, 24.04.09 - 18:00 Uhr im Pfarrgemeinde St. Andreas Neuenberg / Fulda

Einkehrtag (um Anmeldung im Pfarrbüro Flieden wird gebeten):

Samstag, 25.04.09 - 09:00 Uhr - 16:00 Uhr im Pfarrheim St. Goar Flieden

"Was wurde aus Aufbruchsstimmung des 2. Vatikanischen Konzils?"

PETERSBERG. Das Diözesanteam des "Fuldaer Kreises für eine offene Kirche" lädt am Donnerstag, 23. April zu einer besonderen Veranstaltung ein: 50 Jahre nach der Wahl des „Konzilspapstes“ Johannes XXIII. und seiner Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils ist das Thema im Zusammenhang mit der Rücknahme der Exkommunikation der 4 Bischöfe der Pius-Bruderschaft sehr aktuell. Wie Klaus Lukassek vom "Fuldaer Kreis" berichtete, werde dazu Pater Dr. Wolfgang Seibel SJ referieren, der 1962 bis 1965 Berichterstatter des Konzils war und danach als Chefredakteur der Jesuitenzeitschrift „Stimmen der Zeit“ und Leiter der Journalistenschule im Auftrag der Bischofskonferenz arbeitete.

"Was ist aus der damaligen Aufbruchstimmung bis heute geworden?" frage der Referent. Zunächst fasse Pater Seibel die wichtigsten Ergebnisse des Konzils in drei Stichworten zusammen: Reform, Dialog und Volk Gottes. Er mache offene Fragen und Defizite deutlich, analysiere die heutige Situation im Bezug auf das Vorgehen und die Politik der zentralen Kirchenleitung. Seiner Ansicht nach sei heute "an der Basis immer ein neuer Anfang möglich." Eine Erneuerung der Kirche im Sinn des Zweiten Vatikanischen Konzils aber erfordere "den Mut zu entschlossenem Handeln".

Die Daten: "Das Zweite Vatikanische Konzil und die weitere Entwicklung"

Referent: Pater Dr. Wolfgang Seibel SJ

Veranstalter: "Fuldaer Kreis für eine offene Kirche", eine Initiative katholischer Christen im Bistum Fulda

Donnerstag, 23. April 2009, 19.30 Uhr im Propsteihaus (36100 Petersberg, Rathausplatz 1 - Eingang: Gaststätte "Big im Propsteihaus", Rauschenbergzimmer) +++