Archiv
Ein spannendes Umfeld: Auszubildende in einem technischen Ausbildungsberuf. - Symbolbild: Pixabay

FULDA "Ein gelungener Start"

Mädchen erobern die technischen Berufe: "I am MINT-Projekt" der RhönEnergie

01.07.21 - Immer mehr Mädchen interessieren sich für technische Berufe. Im Rahmen des vom Land Hessen initiierten Projekts stellte die RhönEnergie Fulda-Gruppe Lernenden auf digitalem Weg technische Ausbildungsberufe vor - mit sehr positiver Resonanz.

Eine Gruppe interessierter Schüler der Vorabgangsklassen der Von-Galen-Schule aus Eichenzell unternahm vor einigen Tagen eine virtuelle Exkursion zur RhönEnergie Fulda. Organisiert vom Personalmanagement des Unternehmens stellten eigene Azubis Ausbildungsberufe vor, darunter Fachangestellte für Bäderbetriebe, Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik und Berufskraftfahrer – Fachrichtung Personennahverkehr.

Austausch steht im Mittelpunkt

Ganz im Sinne des Projekts stand darüber hinaus der Austausch mit den Auszubildenden im Mittelpunkt. Über sie erhielten die Teilnehmer unter anderem Antworten auf persönliche Fragen: Wie sind die Azubis zu ihrem Beruf gekommen? Haben sie direkt nach der Schule die Ausbildung begonnen und macht ihnen die Ausbildung Spaß?

Das "I am MINT-Projekt" wird von der Bundesagentur für Arbeit, dem Hessischen Wirtschaftsministerium sowie von der Europäischen Union - Europäischerer Sozialfond unterstützt. Mit der Durchführung betraut ist die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, eine Tochter der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände.

Ziel der Initiative ist die Nachwuchsförderung im MINT-Bereich in Kooperation mit Schulen und Unternehmen. Einen besonderen Stellenwert erhält dabei der Austausch zwischen Schülern und Azubis (Azubi-Mentoren). Die Anfangsbuchstaben stehen für das "am" im Projektnamen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Was kommt nach dem Schulabgang?

"Die Entscheidung für eine Ausbildung ist für angehende Schulabgänger nicht einfach und unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie noch schwerer geworden. Schließlich gibt es weit über 300 Ausbildungsberufe. Praktika, Messebesuche und direkte Gespräche sind aktuell nicht möglich", weiß Amaya Mendizábal vom Personalmanagement der RhönEnergie Fulda. "Wir haben uns darauf eingestellt und erreichen die Lernenden der angehenden Vorabgangsklassen verstärkt über den Monitor. Diese pandemie-gerechte Form der Berufsinformation wurde mit Gruppen mehrerer Schulen mit Erfolg praktiziert und hat sich nun bei dem "I am MINT-Projekt" erneut bewährt."
 

Positives Feedback

"Ein gelungener Start", kommentiert Beate Löb, Projektkoordinatorin des Projekts für Osthessen. "Die RhönEnergie Fulda ist eine in der Region bekannte Marke und im Bereich der Ausbildung sehr breit aufgestellt. Virtuelle Begegnungen sind eine gute Möglichkeit, Ausbilder und potenzielle Azubis zusammenzubringen. Das kam bei den Teilnehmern gut an."

Mit ihren verschiedenen Tochterunternehmen gehört die RhönEnergie Fulda zu den großen Ausbildungsbetrieben der Region. Über 20 gewerblich-technische und kaufmännische Berufe kann man hier erlernen. Im Schnitt hat die Gruppe pro Jahrgang etwa 30 Auszubildende. "Die Ausbildung hat für uns seit jeher einen hohen Stellenwert, denn die Azubis von heute sind unsere Experten von morgen", betont Amaya Mendizábal. (pm) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön