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Zusammentreffen der Generationen; von rechts: Familie Pokrzewinski (mit Vertreter Oliver Pokrzewinski), Michael Happ (Geschäftsführer Bäckerei Happ), Kristin Heger (Einrichtungsleitung nurona Pflegezentrum Hofbieber), Cyril King (behandelnder Arzt MVZ Freudenberg), Nadine Elm und Tobias Wess (Elm Wess Architekten), Dominic Hölzer (Bauleiter), Anton Schick (Geschäftsführer Burger Bau). - Fotos: Nurona

DIPPERZ Bauende im Sommer 2022 geplant

Heimat 2.0: Fundament für modernes Wohnkonzept "Lebensraum am Holzbach"

09.07.21 - Startschuss zum Bau des "Lebensraums am Holzbach" in Dipperz: Im Rahmen eines symbolischen Spatenstichs ist jetzt offiziell mit der Realisierung des Projektes begonnen worden, das für mehrere Generationen in der Gemeinde Dipperz und Umgebung von großer Bedeutung ist. Es entstehen 60 vollstationäre Pflegeplätze, 19 Einheiten des betreuten Wohnens sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum, eine Bäckerei und eine Apotheke.

Seit 2014 betreibt die nurona GmbH das Pflegezentrum am Golfplatz in Hofbieber als stationäre Einrichtung mit integrierter Tagespflege und einem mobilen Pflegedienst. Nun erweitert sich das Angebot der nurona GmbH für pflegebedürftige Menschen auf den Standort Dipperz. In das neue Pflegezentrum wird zudem ein betreutes Wohnen mit 19 Einheiten einziehen. "Wir möchten pflegebedürftigen Menschen eine hohe Versorgungssicherheit, gesellschaftliche Teilhabe und dadurch mehr Lebensqualität schenken", so Oliver Pokrzewinski, Bauherr und Vertreter der Pokrzewinski Familienstiftung. Dies soll gelingen, indem die verschiedenen Wohn- und Betreuungsformen in Einklang mit dem gemeindlichen Kindergarten zu einem generationenübergreifenden Miteinander werden.

Eröffnung im Sommer 2022

Von rechts: Nadine Elm, Tobias Wess, Dominic Hölzer, Houtan Haririan, Thorsten Roch, ...

Die Bagger sind startklar.

Der Beginn der Baumaßnahmen ist nun im Juli 2021 mit einem Aufeinandertreffen mehrerer Generationen – für welche das Projekt ausgelegt ist – gefeiert worden. Die Pokrzewinski Familienstiftung freut sich, dass das Fundament in Zusammenarbeit mit der Firma Burger Bau bereits gelegt ist und somit die Basis für den 12.000 Quadratmetern großen Lebensraum geschaffen wurde. "Es ist schön mit einem Partner wie der Pokrzewinski Familienstiftung zusammenzuarbeiten, da die gemeinsame Basis unserer Unternehmungen auf der Familie liegt. Durch dieses spannende, regionale Projekt helfen wir ein Stück mehr Heimat zu schaffen", berichtet Anton Schick, Geschäftsführer der Burger Bau GmbH + Co. KG. Weiterhin kann nun bekannt gegeben werden, dass in das Medizinische Versorgungszentrum Klaus Freudenberg einziehen wird. Der Allgemeinmediziner, der bereits Inhaber eines MVZs in Hünfeld ist, übernahm im April 2021 die Dipperzer Hausarztpraxis mit dem behandelnden Allgemeinmediziner Cyril King. "Durch den gemeinsamen Platz für Jung und Alt bekommen auch meine älteren Patienten*innen einen neuen Ort, um direkten Kontakt zu Gemeindemitgliedern zu knüpfen", so Herr King. Ab Mitte 2022 heißt das MVZ Freudenberg – Zweigstelle Dipperz seine Patienten*innen im neuen Areal am Holzbach willkommen.

Die Partnerschaft ergänzt sich um das Familienunternehmen Happ, das in die Räumlichkeiten der Bäckerei einziehen wird. Das Unternehmen beliefert inzwischen 54 Fachgeschäfte, Filialen und Vortagsläden in Osthessen mit rund 730 Mitarbeiter*innen. "Das Projekt liegt uns am Herzen. Die Idee verschiedene Generationen zusammenzubringen gefällt uns, und wir freuen uns dazu beizutragen, einen neuen Treffpunkt in Dipperz entstehen zu lassen", erklärt Michael Happ, Geschäftsführer der Bäckerei Happ.

Lecker geschlemmt wurde auch. Aufgetischt wurden die Köstlichkeiten durch das ...

Umwelt im Blick

Um den Lebensraum am Holzbach in die dörfliche Struktur einzugliedern, haben sich Elm Wess Architekten aus Fulda überlegt, die Fassaden der Gebäude in Holzverschalungen einzukleiden, sodass die vorherrschende ländlich geprägte Architektursprache nicht unterbrochen wird. "Es war uns ein großes Anliegen, das bestehende Gewerbe- und Wohngebiet durch den Neubau harmonisch miteinander zu verbinden", ergänzt das Architektenteam Elm Wess. Bei der Planung der Neubauten spielten auch Nachhaltigkeitsaspekte eine große Rolle: Auf dem Dach des Pflegezentrums ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Für die weitere Gewinnung von Strom und Wärme soll ein Blockheizkraftwerk (BHKW), mit Holzhackschnitzeln als nachwachsender Rohstoff, genutzt werden. Somit sind die Weichen für eine autarke und dezentrale Versorgung gestellt. "Als Familienstiftung denken wir langfristig und investieren in moderne und regionale Versorgungsmodelle", erzählt Oliver Pokrzewinski. "Ich freue mich, einen neuen Lebensraum für Jung und Alt in Dipperz schaffen zu können und das Wohnkonzept im gemeinsamen Dialog umzusetzen." (pm) +++


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