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Gekentertes Kanu bei Bebra: Rettungskräfte starten Suchaktion
11.07.21 - Am Samstagabend lösten um 20.40 Uhr zwei gekenterte Kanufahrer nahe Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) einen Großeinsatz bei Polizei und Rettungskräften aus. Vier Gruppenmitglieder im Alter von 49 bis 58 Jahren aus Niedersachsen und Berlin befuhren die Hochwasser führende Fulda. In Höhe Bebra-Blankenheim kenterten zwei der vier Kanus. Einer der Gekenterten konnte durch Hilferufe auf sich aufmerksam machen, ein zweiter war nicht aufzufinden.
Durch die Rettungsleitstelle wurden neben den Wehren aus Bebra, Rotenburg und Bad Hersfeld die Tauchergruppe der Feuerwehr Bad Hersfeld sowie die DLRG Ortsgruppen Bebra und Bad Hersfeld und der Rettungdienst alarmiert. Neben mehreren Streifen der Polizei Rotenburg und Bad Hersfeld befand sich auch ein Polizeihubschrauber im Anflug, als der vermisste Kanufahrer um 21.30 Uhr - rund 1,5 Kimometer von der Unglücksstelle entfernt - wohlbehalten an Land gesichtet werden konnte. Er hatte dort selbstständig das Ufer erreichen können.
So blieb es bei diesem erneuten Zwischenfall glücklicherweise bei Sachschäden aufgrund des Verlustes von persönlichen Ausrüstungsgegenständen sowie zweier Kanus, die bisher nicht wieder aufgefunden werden konnten. Am 2. Juli hatte sich ein ähnlicher Kanuunfall im Bereich Niederaula ereignet.
Aufgrund der Vorfälle bittet die Polizei dringend um Beachtung der im Kanusport bekannten Sicherheitsempfehlungen: "Erkundigen Sie sich vor Ihrer Fahrt über Eigenheiten der Strecke. Meiden Sie Fahrten bei Hochwasser und tragen Sie vor allem eine Schwimmweste." (pm) +++