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Michael Franz aus Eichenzell war bereits zum 5. Mal im Namen des DLV unterwegs. - Fotos: Michael Franz

TALLINN Zum 5. Mal in Diensten des DLV

Michael Franz als Physio bei der U23-Leichtathletik-EM in Tallinn

24.07.21 - "Das ist eine Sache, die man sich in seinem gesamten Berufsleben wünscht", sagt Michael Franz als er sich mit OSTHESSEN|NEWS über seinen letzten Einsatz für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) unterhält. In diesem Jahr, genauer gesagt zwischen dem 5. und 12. Juni ging es für den Inhaber von Zentrum Mensch Eichenzell und Physiotherapeuten zur U23-Leichtathletik-Europameisterschaft in die estnische Hauptstadt Tallinn. 

Wieder einmal war Franz Teil des Medizin-Teams, das sich um das physische und psychische Wohlbefinden der insgesamt 71 Athletinnen und Athleten der deutschen Delegation kümmert. Für den erfahrenen Physiotherapeuten war dies bereits der fünfte Einsatz für den DLV. Nach Nairobi, Schweden, Ungarn und Argentinien ging es diesen Sommer nach Tallinn in Estland. 

Der baltische Staat sprang kurzfristig als Gastgeber ein, denn "Bergen (Norwegen), wo die EM eigentlich stattfinden sollte, hatte aus Respekt vor der Corona-Pandemie abgesagt." Das kleine Land an der Ostsee stellte innerhalb von 42 Tagen ein Leichtathletik-Fest auf die Beine. Michael Franz war begeistert, nicht nur, weil im Anschluss auch noch die U20-EM stattfand: "Es war alles super geplant. Vom Transfer, den Unterkünften bis hin zu der Umsetzung der Corona-Maßnahmen und Teststellen." 

In Tallinn selbst hat sich die Deutsche Delegation an die in Deutschland geltenden Corona-Regeln gehalten. "Wir haben so zum Beispiel die Mannschaft in zwei Gruppen geteilt und die Meetings, wo es eben ging, auch per Zoom abgehalten, um unnötigen Kontakt zu vermeiden", erklärt Franz. Doch um die Sportlerinnen und Sportler zu behandeln und natürlich um an den Wettkämpfen teilzunehmen, ist persönlicher Kontakt unerlässlich. "Aber auch hier gab es keinerlei Probleme. Die Delegations-Leitung hatte alles super geplant." 

"Es geht darum, dass es den Sportlern gut geht" 

Für Michael Franz stand neben der Corona-Lage, natürlich das Wohl der Athletinnen und Athleten im Vordergrund. "Wir als Medizin-Team haben einfach super harmoniert. Keiner hat die Meinung des anderen angezweifelt. Es wurde sich unterstützt und zusammengearbeitet, wie es möglich war", erinnert sich Michael Franz, und hebt hierbei auch die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Ärzten hervor. Denn man verfolgt ein gemeinsames Ziel: "Es geht darum, dass es den Sportlern gut geht." 

Und die Arbeit des gesamten Teams hat sich am Ende ausgezahlt. "Wir haben einige Europameistertitel mit nach Hause genommen. Auch aus Disziplinen, in denen wir mit keiner Medaille oder gar dem Titel gerechnet haben."

Nach einer Woche in Tallinn ist Michael Franz nun wieder in seine Praxis in Eichenzell zurückgekehrt. Die Zeit mit dem Team des DLV hat Franz einmal mehr begeistert, "und mir wieder einmal neuen Schwung für meine Arbeit hier vor Ort gegeben." Was die Zeit in Tallinn allerdings nicht kompensieren konnte, war die Sehnsucht nach seiner kleinen Tochter. "Das Wiedersehen war dafür natürlich umso schöner." (fvo) +++


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