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Spanien und Holland weisen derzeit mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 385,4 und 332,6 (Stand Samstag) einen hohen Anstieg von Corona-Neuinfektionen auf. - Symbolbilder: Pixabay

REGION Abkehr von Inzidenz-Werten gefordert

Spanien und Holland wieder Risikogebiete: Viele Urlauber sind verunsichert

25.07.21 - Diese Einstufung des Robert-Koch-Instituts macht viele Urlaubspläne zunichte: Denn ab dem kommenden Dienstag gehören Spanien und Holland, beliebte Reiseziele der Deutschen in diesem Sommer, wieder zu Hochrisikogebieten. Das heißt genau: Diejenigen, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen nach der Rückreise nach Deutschland für mindestens für Tage in Quarantäne.

Spanien und Holland weisen derzeit mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 385,4 und 332,6 (Stand Samstag) einen hohen Anstieg von Corona-Neuinfektionen auf.

Abkehr von Inzidenz-Werten

Der Deutsche Reiseverband fordert nun, dass bei der Einstufung von Ländern als Risikogebiete von der reinen Inzidenzbetrachtung abgesehen werden soll: "Stattdessen müssen die tatsächliche Gefährdungslage für Reisende sowie die Belastung des Gesundheitssystems in den Mittelpunkt der Überlegungen gerückt werden", sagt DRV-Präsident Norbert Fiebig im Gespräch mit der BILD-Zeitung. Außerdem sei eine solche Einstufung durch Inzidenzwerte durch den aktuellen Impffortschritt auch nicht mehr angemessen. 

Deutsche, die derzeit in den betroffenen Gebieten urlauben oder dorthin eine Reise gebucht haben, sind verunsichert - denn nach Rückreise nach Deutschland müssen die Reisenden mindestens fünf Tage in Quarantäne. Allerdings müssen Urlauber, die bereits vor Ort sind, laut dem Deutschen Reiseverband nicht hastig ihren Urlaub abbrechen - dennoch tun dies viele, was eine immense Herausforderung für alle Reiseveranstalter sei. 

Italien-Reisende brauchen "Grünen Pass"

In Italien gibt es ab dem 6. August den "Grünen Pass".

Auch eine Reise nach Italien ist schon bald mit Einschränkungen verbunden: Denn wer dort in die Innenräume von Restaurants, Bars oder Museen will, braucht den sogenannten Grünen Pass - ein Gesundheitspass, der ab 6. August eingeführt werden soll. Dieses gibt Aufschluss über überstandene Infektionen, Corona-Tests und Impfungen. Schon jetzt wurde der Pass in Italien etwa 40 Millionen Mal gedownloadet.

"Der Gesundheitspass ist ein Instrument, das es den Italienern ermöglicht, ihren Aktivitäten nachzugehen und dabei sicherzustellen, dass sie sich nicht in der Nähe von ansteckenden Menschen befinden", so Ministerpräsident Mario Draghi. (ld) +++


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