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Der SV Buchonia Flieden war letztes Jahr das zweitbeste Team aus Osthessen - Grafik: ON

FLIEDEN Bardo Hirsch sorgt für frischen Wind

Buchonia Flieden: Die wichtigste Veränderung gab es an der Seitenlinie

09.08.21 - Der SV Buchonia Flieden war eine der positiven Überraschungen der vergangenen Hessenliga-Saison. Hinter der SG Barockstadt war man als Tabellenachter sogar die zweitbeste Mannschaft der Region. Trotzdem trennte man sich nach dem Saisonabbruch von Trainer Zlatko Radic und holte stattdessen Bardo Hirsch. Auf dem Platz blieb hingegen weitestgehend alles beim Alten.
 
"Kontinuität steht bei uns schon seit Jahren ganz oben und letzte Saison sind wir damit ja gut gefahren, dennoch haben wir uns natürlich angeschaut, wo wir Verstärkungen brauchen und dementsprechend gehandelt", sagt Fliedens sportlicher Leiter, Martin Hohmann, auf die Frage, warum die Buchonen so zurückhaltend auf dem Transfermarkt unterwegs waren.

Hirsch schwärmt von neuem Umfeld

Bardo Hirsch (l.) und Martin Hohmann (r.) im Gespräch Fotos: Felix Hagemann

Zumal man in Zukunft sowieso vermehrt auf die eigene Jugend setzen möchte. Auch deshalb wurde Bardo Hirsch, der Erfahrungen im Jugendbereich besitzt, als neuer Trainer verpflichtet. "Die Eindrücke, die ich bisher bekommen konnte, sind sehr positiv. Wenn die Jungs dranbleiben, können sie eine echte Alternative werden."
 
Auch aufgrund dessen stehen mit Lukas Hagemann und Lukas Marvin Friedrich bislang lediglich zwei Neuzugänge auf der Habenseite. Für Hirsch ist das allerdings kein Problem, er schwärmt von seiner Mannschaft und dem Vereinsumfeld: "Die Leute sind charakterlich alle top, ich denke, es gibt wenige Vereine, wo die Jungs so mitziehen und der Zusammenhalt so groß ist."
 

Genau dieser Zusammenhalt war auch einer der Gründe, warum der Verein aus dem Königreich so gut durch die erneute Corona-Unterbrechung kam. "Wir konnten das verkraften, weil alle im und um den Verein die Lust auf Fußball nicht verloren haben", so Hohmann.

Saisonstart kommt zu früh 

In Flieden will man allerdings nicht zurückblicken, der Blick geht klar nach vorne. Hier haben die beiden allerdings noch Sorgen, gerade was den Saisonstart betrifft. "Ich und viele andere Trainerkollegen hätten sich einen späteren Saisonstart gewünscht", gibt Hirsch zu. Die lange Pause hat Spuren bei den Spielern hinterlassen, die bis zum Rundenbeginn wohl nicht aufzuholen sind. "Man merkt, dass der Rhythmus einfach fehlt und es seine Zeit braucht, bis man den Rhythmus wieder gefunden hat", so Hirsch.
 

Inwieweit seine Art Fußball darunter leiden wird, werden die ersten Spiele zeigen. Der ehemalige Regionalligaspieler ist jemand, der lieber Fußball spielt, als sein Glück mit hohen Bällen zu versuchen. Rückschläge sind da gerade nach der langen Pause nicht ausgeschlossen. Klar, dass das Ziel trotz der starken letzten Saison nur Klassenerhalt lautet. "Selbst ein Abstieg würde uns aber nicht umwerfen. Wir bleiben unserer Philosophie treu und dann geht es eben irgendwann wieder hoch", so Hohmann. (Felix Hagemann)+++


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