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Bildnachweis/-unterschrift: Dieter Derbort (Bauamtsleiter), Andreas Pardun (AfB Fulda), Florian Fritzsch (Bürgermeister) und Oliver Pötzl (Bauamt) freuen sich über die Förderung,. - Foto: HVBG

GROßENLÜDER Innovative Ideen gefragt

Gemeinde Großenlüder erhält Förderung für SILEK-Prozess

30.07.21 - In Großenlüder macht sich die Gemeinde mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen des Amtes für Bodenmanagement (AfB) Fulda auf den Weg, ein SILEK zu erarbeiten. Die Kommune hatte hierfür einen Förderantrag gestellt, dieser wurde nun bewilligt. Abteilungsleiter Bodenmanagement, Andreas Pardun, vom AfB Fulda überbrachte Bürgermeister Florian Fritzsch im Rathaus in Großenlüder persönlich den Bewilligungsbescheid über 30.000 Euro.

SILEK bedeutet "schwerpunktebezogenes integriertes ländliches Entwicklungskonzept" und kann im Vorhinein von Flurbereinigungsverfahren eingesetzt werden. Es ist ein Förderprogramm für ländliche Kommunen, bei dem unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Ideen zur Entwicklung von Maßnahmen in mehreren Schwerpunktbereichen entstehen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur, Gewässerentwicklung oder Hochwasserschutz handeln. Es können aber auch Maßnahmen aus den Schwerpunktbereichen Naherholung, Freizeit oder Gewerbe betrachtet werden. Dies hängt von den jeweiligen Herausforderungen vor Ort ab.

Fachlich wird die Gemeinde dabei vom Amt für Bodenmanagement Fulda beraten und vertreten. Bürgermeister Florian Fritzsch sieht die Erstellung des SILEK als "gute Chance zur Sicherung und Weiterentwicklung der Gemeinde als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum". Andreas Pardun erklärt: "Ein großer Vorteil an SILEK ist, dass individuelle, für die Gemeinde passende Maßnahmen erarbeitet werden können". Gefördert wird der SILEK-Prozess mit 75 Prozent der entstehenden Kosten von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Hessen. Den Rest muss die Kommune selbst tragen. "Bei der Ideenfindung für das Entwicklungskonzept sollen alle Ortsteile im Rahmen eines interaktiven Bottum-up-Prozesses mit eingebunden werden", so Bürgermeister Fritzsch.

Gemeinsam mit einem Fachbüro und dem AfB Fulda entsteht so ein Maßnahmenplan, in dem alle erarbeiteten Vorschläge festgehalten und anschließend umgesetzt werden können. Der erste Schritt ist eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation in der Gemeinde. (pm) +++


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