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TOKIO
Trotz Corona-Einschränkungen
Sara Gambetta in Tokio: "Das Olympia-Gefühl ist überall zu spüren"
30.07.21 - Das Abenteuer Olympia geht für Sara Gambetta in die heiße Phase. Seit Dienstag ist die gebürtige Rimbacherin in Tokio im olympischen Dorf und bereitet sich auf die Kugelstoß-Qualifikation am Freitag vor. Vorher hat sie noch mit OSTHESSEN|NEWS über ihre ersten olympischen Eindrücke gesprochen.
Als O|N Sara Gambetta erreicht, ist sie gerade auf dem Weg in die Mensa. Durch den Wegfall des deutschen Hauses, wo bei ehemaligen Olympischen Spielen die Athleten zusammenkommen und die Medaillengewinner gebührend gefeiert werden, ist sie der heutige zentrale Platz der Athleten. "Hier trifft man dann auch mal andere Sportler, beim Essen läuft man sich ja zwangsläufig über den Weg", erzählt Gambetta.
Lob für die Organisatoren
Ansonsten sind die Möglichkeiten in diesem Jahr dazu eher gering. Zwar stehen die deutschen Sportler für ihre erfolgreichen Teamkollegen Spalier, aber das ausgelassene und fröhliche Aufeinandertreffen der Sportler untereinander, wie es sonst bei Olympischen Spielen gang und gäbe ist, fällt in diesem Jahr coronabedingt aus. "Das ist natürlich schade, aber wir wollen alle sichere Spiele, da muss man Einschränkungen in Kauf nehmen", so die 28-Jährige, die ansonsten begeistert ist vom olympischen Dorf. "Es ist alles super und auch die Organisatoren machen einen tollen Job."Ihr Fokus richtet sich nun einzig und alleine auf die Qualifikation am Freitag, auch wenn Gambetta im Hinterkopf schon einen Schritt weiterdenkt: "Mein Ziel ist ganz klar das Finale und dort will ich, wenn möglich, meine eigene Bestmarke pulverisieren." Am Mittwoch betrat sie für ihr Training erstmals den Ring im Olympiastadion. Ihr erster Eindruck: "Ich bin sehr beeindruckt vom Stadion und auch wenn in diesem Jahr keine Zuschauer dabei sein werden, kam direkt dieses Olympia-Feeling auf."