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TNG plant Glasfaserausbau in Kernstadt Herbstein und Teilen Grebenhains
03.08.21 - Um die Region nicht mit der alten Kupferleitung zurückzulassen hat die TNG Stadtnetz GmbH (TNG) trotz insgesamt zu geringer Nachfragebündelung während der Aktionsphase einen FTTH-Ausbau in der Gemeinde Grebenhain und der Stadt Herbstein geprüft. Beide Gebiete haben die Beteiligung von mindestens 40 Prozent der Haushalte, die für die Planung eines gemeindeweiten Ausbaus benötigt werden, nicht erreicht.
Über eine individuelle Betrachtung u.a. der Anbindungsmöglichkeiten an das Gesamtnetz sowie der Lokalisierung aller eingereichten Vorverträge der einzelnen Orte hat TNG eine mögliche Umsetzung in Teilen der Gebiete untersucht und infolgedessen einen Ausbau in der Kernstadt Herbstein sowie im Kernort Grebenhain und in Ilbeshausen-Hochwaldhausen beschlossen.
Ausbau in der Kernstadt Herbstein
Mit einer Beteiligung von 24 Prozent der Haushalte in der Stadt Herbstein inklusive aller Orte verpassten die Bewohner die Chance auf den Glasfaserausbau bis in jeden Ortsteil. Allerdings bündelte sich in der Kernstadt Herbstein mit etwa 36 Prozent die Nachfrage für den FTTH-Ausbau, sodass TNG die Bewohner mit eingereichtem Vorvertrag über Glasfaser flott für die Zukunft machen möchte. Nach Prüfung der Lage in den einzelnen Orten werden aktuell keine weiteren Herbsteiner Orte für den Ausbau in Betracht gezogen.
Chance auf Ausbau in Teilen Grebenhains
Auch die Gegebenheiten in den einzelnen Grebenhainer Orten wurden individuell geprüft. Durch zahlreich eingereichte Vorverträge sicherten sich die Bewohner des Kernorts Grebenhain sowie des Ortes Ilbeshausen-Hochwaldhausen den Ausbau durch TNG. Zunächst werden in Kürze die Auftragsbestätigungen versendet und die Planungsabteilung startet in die Ausbauvorbereitung. Über das zu entstehende Glasfasernetz in der angrenzenden Gemeinde Freiensteinau bestünde bei ausreichender Beteiligung die Möglichkeit, die Trasse durch den östlichen Teil der Gemeinde Grebenhain in einer Schlaufe zu verlegen."In den Orten Metzlos, Metzlos-Gehaag, Wünschen-Moos, Zahmen, Heisters und Bannerod haben sich zum Teil nur einzelne Haushalte für den kostenlosen Glasfaseranschluss entschieden. Unser Wunsch ist es, einen möglichst flächendeckenden Ausbau zu realisieren, doch nach intensiver Betrachtung der Lage ist dies für unser Unternehmen mit den bisher vorherrschenden Quoten nicht umsetzbar. Wir möchten daher alle Bewohner in diesen sechs Orten jetzt noch einmal dazu aufrufen, sich mit dem Thema Breitbandausbau zu beschäftigen. So erhalten die Orte noch bis zum 31. Oktober 2021 die Chance, zusätzliche Vorverträge abzugeben und sich bei Erreichen der erforderlichen Quote von 40 Prozent der Haushalte einen kostenlosen glasfaserbasierten Hausanschluss zu sichern. Sobald dann die ausreichende Nachfrage für das umfangreiche Infrastrukturprojekt vorliegt, gehen wir auch hier in eine detailliertere Ausbauplanung", sagt TNG-Projektleiter Hannes Szameitat. "Jeder Haushalt, der sich jetzt noch für den Anschluss entscheidet, kann demnach einen Einfluss auf die Trassenplanung haben", so Szameitat weiter.
Auch für vier westlich gelegene Orte liegt der FTTH-Ausbau weiterhin in greifbarer Nähe. Um in die konkretere Planung zu starten, benötigt TNG sowohl in Hartmannshain, als auch in Bermuthshain, Herchenhain und Crainfeld weitere Vorverträge. Hier gilt ebenfalls, dass die Marke von 40 Prozent erreicht werden muss, ehe ein Ausbau avisiert werden kann. (pm) +++