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Pilot Peter Reinisch, OB Gerhard Möller, Minister Jürgen Banzer, Klinik-Vorstand Harald Jeguschke, ADAC-Geschäftsführer Stefan Weßling, Stationsleiter Klaus Schreiber, Med. Direktor PD Dr. Achim Hellinger, stellv. DRK-Rettungsdienstleiter Joachim Schrimpf (v.l.n.r.)

Viel Prominenz kam heute nach Fulda auf die "Christoph 28"-Station im Rettungszentrum um das 25-jährige Hubschrauberjubiläum zu feiern. - Fotos: Hendrik Urbin / Jörg Moritz

23.04.09 - FULDA

"Der Christoph gehört zu uns" - Lob für Rettungsflieger - VIDEO+BILDER

„Der Christoph gehört zu uns in Fulda und der Region, so wie Bonifatius“, erklärte Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) während des Festaktes zur „Silberhochzeit“ des in der Barockstadt stationierten ADAC-Rettungshubschraubers „Christoph 28“. Etwa 150 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Gesundheitsbereich sowie ADAC-Vertreter sind der Einladung ins Rettungszentrum gefolgt, um sich gemeinsam mit der Crew an die Anfänge der Luftrettung in Osthessen zu erinnern. Als besonderen Ehrengast begrüßte Klinik-Vorstand Harald Jeguschke den Hessischen Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit Jürgen Banzer.

Doch die Feierstunde musste ohne das „Geburtstagskind“ beginnen: „Christoph 28“ bekam um kurz nach 11 – etwa eine Stunde vor Beginn des Festaktes einen Notfalleinsatz, der die Crew um Pilot Peter Reinisch, Rettungsassistent Peter Breidenbach und Notarzt Andreas Patko nach Mittelsinn (Main-Spessart-Kreis) zu einem chirurgischen Notfall führte. Auf dem Rückflug nach Fulda orderte die Leitfunkstelle die „fliegende Intensivstation“ dann gleich weiter in die Rhön – nach Gichenbach, einen Stadtteil von Gersfeld.

Die Geschäftsführerin der ADAC Luftrettung aus München, Susanne Matzke-Ahl, bezeichnete den Geburtstag als einen „historischen Meilenstein in der deutschen Luftrettung“. Minister Jürgen Banzer sprach sich für die Notwendigkeit des Fuldaer Rettungshubschraubers mit durchschnittlich drei bis vier Einsätzen pro Tag aus. Diese Form der Rettung mit hohem Standard nehme eine ganz wichtige und besondere Bedeutung ein. „Mit dem Zusammenwirken von Rettung am Boden und aus der Luft erreichen wir, dass in Hessen die Hilfe innerhalb weniger Minuten zu den Verletzten kommt“, sagte der Minister aus Wiesbaden abschließend. Darauf können die beteiligten Hilfsorganisationen Stolz sein.

Zwischen den einzelnen Grußworten überreichte der Gießener Regierungspräsident Wilfried Schmied dem Fuldaer Stationsleiter, Klaus Schreiber, die Beauftragungsurkunde für das Luftrettungszentrum „Christoph 28“. Damit ist die ADAC Luftrettung für weitere vier Jahre Leistungserbringer für die medizinische Hilfe aus der Luft in Osthessen.

„Wenn Christoph 28 unterwegs ist, dann hören wir den sound of rescue“, unterstrich Oberbürgermeister Gerhard Möller, der auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Fulda gekommen war. Der Helikopter trage einen enormen Teil an dem Rettungsdienstsystem im Landkreis Fulda bei. „Weil 1984 alle Kooperationspartner den Wegweiser in Richtung Fulda gedreht haben, kann heute einer beispiellosen Erfolgsgeschichte gedacht werden.“ Das sagte Ludwig Ebert, der Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Fulda, in seinem Grußwort.

„Wir freuen uns, dass wir seit Anfang an unverändert mit den selben Partnern arbeiten dürfen“, unterstrich Dr. Erhard Oehm, Vorsitzender des ADAC Hessen-Thüringen. „Diese beständige und zuverlässige Partnerschaft mit dem Landesministerium, dem Regierungspräsidium Gießen, dem Klinikum Fulda und dem DRK Kreisverband Fulda ist enorm wichtig für unsere Arbeit und unsere Patienten in Hessen."

Ein entscheidender Mann, der sich mit großem Engagement für die den Luftrettungsstandort Fulda eingesetzt hat, ist Prof. Dr. Reiner Dölp. Der ehemalige Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am Klinikum Fulda und sein Nachfolger Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim hielten heute Mittag gemeinsam den Festvortrag zum 25-jährigen Jubiläum. Dabei ließ Dölp noch einmal die Anfänge des „fliegenden Notarztwagen“ – wie er früher genannt wurde – Revue passieren. Professor Greim, der sich ebenfalls sehr für die Notfallmedizin einsetzt, berichtete von einem Wandel des Gesundheitssystems und beschäftigte sich mit der Zukunft der „Gelben Engel der Lüfte“. Durch die Verknappung der notärztlichen Versorgung werde es wohl in den kommenden Jahren immer mehr Einsätze für die Rettungshubschrauber und damit auch für „Christoph 28“ geben.

Bereits am 07. April 2009 hat "osthessen-news" sehr ausführlich über die Geschichten rund um den ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" berichtet. Er ist schon lange nicht mehr aus der Rettungskette in der Region wegzudenken. Die Redaktion verzichtet hier und heute auf eine ausführliche Wiederholung und bietet die beiden Originalbeiträge mit den nachfolgenden Links zum Lesen und Anschauen an:

1.) "Fliegender Notarztwagen" in Osthessen - 25 Jahre Luftrettung

http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1164347

2.) Zigtausende Einsätze zur Rettung von Menschenleben: "Christoph 28" - BILDERSERIE

http://www.osthessennews.de/beitrag_C.php?id=1164418

(Christian P.Stadtfeld) +++


Klinik-Vorstand Harald Jeguschke

Susanne Matzke-Ahl, Geschäftsführerin der ADAC Luftrettung


Jürgen Banzer, Hessischer Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit

Der Gießener Regierungspräsident Wilfried Schmied (Mitte); dahinter: CDU-MdL Dr. Walter Arnold


"Christoph 28"-Pilot Klaus Mader

Klaus Schreiber, Pilot und ADAC-Stationsleiter "Christoph 28"


Matthias Krause, Rettungswachenleiter des Malteser Hilfsdienstes in Petersberg

v.l.n.r. Bergwacht-Landesleiter Bernhard Schwarz, Rene Görk von der Bergwacht-Station "Wasserkuppe" und Pilot Klaus Schreiber


Dr. Roland Stepan, stellv. Ärztlicher Leiter Rettungsdienst am Kreisgesundheitsamt

Polizeidirektor Lothar Wiese vom Polizeipräsidium Osthessen


Dr. Carsten Dittmann, Leitender Hubschrauberarzt "Christoph 28"

Prof. Dr. Reiner Dölp, langjähriger medizinischer Direktor am Klinikum Fulda


DRK-Kreisverbandsarzt Jan Garlepp

DRK-Rettungsdienstleiter Donald Löw



Minister Banzer bei seinem Grußwort...



Margarete Ziegler-Raschdorf (CDU)


Professor Dr. Andre Gries (rechts), Direktor der Notfallaufnahme am Klinikum Fulda

Stefan Weßling, Mitglied der Geschäftsführung beim ADAC


Siegfried Wetterau, Vorstandsmitglied des ADAC Hessen-Thüringen

Oberbürgermeister und Klinikum-Aufsichtsratsvorsitzender Möller


Präsent von OB Möller (re) an Stationsleiter Schreiber


Prof. Dr. Reiner Dölp, langjähriger medizinischer Direktor am Klinikum Fulda

"Vize"-Landrat und Gesundheitsdezernent Dr. Heiko Wingenfeld (CDU)


Das tolle Buffet kam aus der Küche des Klinikums Fulda.

Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim, Diektor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin


Reinhard Stiller vom Marketing-Team der ADAC Luftrettung aus München

DRK-Kreisgeschäftsführer Andreas Schäfer (Mitte) und Christof Erb (rechts) vom Kreisgesundheitsamt


Minister Banzer (rechts) im Gespräch mit Bernhard Schwarz, dem Landesleiter der Bergwacht Hessen

Thomas Helmer (Mitte) kam von der Feuerwehr Fulda.


Das Quartett "Sax and more" sorgte für gute musikalische Unterhaltung


OB Möller bei seiner Ansprache....

Medizinischer Direktor PD Dr. Achim Hellinger


Hessischer Gesundheitsminister Jürgen Banzer (CDU)

Professor Greim referierte zur Zukunft der Notfallmedizin.


Professor Gries (links) im Gespräch ...

Pilot Peter Reinisch und Hessens Gesundheitsminister Banzer im Cockpit von C-28


Joachim Schrimpf ist Mann der ersten Stunde bei den Fuldaer "Rettungsfliegern".

Medizinischer Direktor des Klinikums Fulda Priv.-Doz. Dr. Achim Hellinger


v.li.n.re.: stellv. DRK-Rettungsdienstleiter Joachim Schrimpf, Medizinischer Direktor PD Dr. Achim Hellinger und Klinik-Vorstand Harald Jeguschke.

OB Gerhard Möller, ADAC-Geschäftsführer Stefan Weßling und der Fuldaer Stationsleiter Klaus Schreiber (v.l.n.r.)

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