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Das O|N-Saisoninterview mit dem SV Steinbach - Fotomontage: O|N

STEINBACH Das 5. Jahr Hessenliga

Vorfreude und Demut: Steinbach macht sich bereit für den Saison-Start

12.08.21 - 1.600 Einwohner zählt das Dorf Steinbach in der Marktgemeinde Burghaun. Man hält zusammen. Diese Gemeinschaft merkt man besonders in den zahlreichen Vereinen. Beim SV Steinbach, dem örtlichen Sportverein, wird dies besonders deutlich. Der SVS startet in diesem Jahr in seine fünfte Hessenliga-Saison – "Jeder lebt den SV Steinbach."

Diesen Satz sagte Petr Paliatka, Trainer des Vereins, gegenüber OSTHESSEN|NEWS als wir uns mit ihm über die vergangenen und über die bevorstehende Saison unterhalten. Was Paliatka meint: "Wir bestehen nicht nur aus den Spielern, die auf dem Platz stehen, sondern auch aus den freiwilligen Helfern, die sich jeden Tag für den Verein einsetzen."

(l.) Berthold Helmke, Senioren-Führungsteam mit Trainer Petr Palitaka ...Fotos: Bernd Vogt

Die schlechteste Vorbereitung überhaupt


Der Fokus in diesem Gespräch lag dennoch auf dem Sportlichen. Wie für alle Vereine ist der Start nach über einem halben Jahr Pause schwerfällig gewesen. Paliatka geht sogar soweit, diese Vorbereitung als die schlechteste überhaupt zu bezeichnen. An der Bereitschaft seiner Spieler habe dies allerdings nicht gelegen. "Wir sind immer noch Amateure. Ich kann den Jungs nicht verbieten in den Urlaub zu fahren", erklärt Paliatka und weist noch auf eine andere Hürde hin, die sich während der Vorbereitung in den Weg stellte, "wir hatten viele Verletzte, wie zum Beispiel im Kreispokal-Finale gegen Eiterfeld." 

Gejammert wird in Steinbach aber trotzdem nicht. Man freut sich auf die neue Saison. "Es wird einfach schön sein wieder zu spielen", sagt Berthold Helmke aus dem Steinbacher Senioren-Führungsteam. Obwohl diese Saison anders wird. Die Hessenliga wurde in zwei Gruppen geteilt. So startet der SV Steinbach, wie bereits im letzten Jahr gegen den KSV Baunatal. "Ich wünsche mir natürlich einen guten Saisonstart wie letztes Jahr. Der hat uns Selbstvertrauen gegeben", blickt Paliatka zurück. Selbstvertrauen wird benötigt, trifft man in der Liga doch auf Eintracht Stadtallendorf, SG Barockstadt Fulda-Lehnerz oder den Hanauer FC. 

Mit dem 4:1-Sieg gegen den KSV Baunatal mischte man die Liga gleich zu Beginn auf. Zur Zeit des Abbruchs belegte man mit 12 Punkten den 15. Tabellenplatz, "und da war kein einziges Spiel dabei, in dem wir keine Chancen hatten", erinnert sich Helmke. Ob man sich ohne Abbruch in der Hessenliga weiter hätte etablieren können? "Ja", sagt Paliatka. 

Grbovic, Wittke und Gemming

Die Mannschaft des SVS wird in dieser Saison eine anderen sein. Blutjung. Unerfahren. Mit Torwart Vladan Grbovic (FC Gießen), Knipser Leon Wittke (SG Barockstadt Fulda-Lehnerz) und Lukas Gemming (SG Niederaula/Kerspenhausen) haben wichtige Spieler den Verein verlassen. "Die Verluste haben uns sehr getroffen", redet Paliatka nicht um den heißen Brei herum. Der SV Steinbach blieb seinem Kredo jedoch treu und verpflichtete junge Spieler, die

in Steinbach die Chance bekommen sollen Hessenliga zu spielen. "Sie geben Gas im Training und bekommen bei uns Zeit, sich zu entwickeln", so Paliakta.

Das Ziel ist im Mühlengrund also wieder klar: Klassenerhalt. Helmke ist sich sicher, dass es eine "Hauen und Stechen" geben wird. Schon beim Trainingsauftakt sagt er: "Die ersten vier Plätze in unserer Staffel scheinen schon vergeben. Unser Anspruch muss es sein fünfter zu werden." Man ist positiv gestimmt in Steinbach und kann es kaum abwarten "endlich wieder Fußball spielen zu können." (fvo) +++


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