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In Frankfurt werden am Freitag rund 8.000 Klimaschützer erwartet - Archivfotos: O|N/Henrik Schmitt/Carina Jirsch

FRANKFURT AM MAIN Tausende Aktivisten erwartet

Klimastreik von Fridays for Future: "Ziviler Ungehorsam und Blockaden"

13.08.21 - Tausende Anhänger der Fridays for Future-Bewegung werden heute in Frankfurt am Main erwartet: Die Aktivisten haben zu einem zentralen Klimastreik in der Mainmetropole aufgerufen. Die Teilnehmer wollen gegen den Finanzsektor protestieren, "der Investitionen und Kredite für fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas bereitstellt, die die Klimakrise befeuern". Aus über 70 Ortsgruppen Deutschlands werden Menschen zum Protest ins Bankenviertel anreisen.

Um 14 Uhr starten sechs verschiedene "Sternmärsche" von sechs verschiedenen Startpunkten: Zoo, Bockenheimer Warte, Hauptbahnhof, Südbahnhof, Gallus und Europäische Zentralbank . Aus Offenbach und Darmstadt werden Fahrraddemos erwartet. An der Alten Oper steigt um 15 Uhr die Hauptkundgebung. Um 16 Uhr ziehen die Demonstrierenden durch das Bankenviertel.

"Der Finanzsektor in Frankfurt finanziert aktiv die Klimakrise und verkauft unsere Zukunft. Die Auswirkungen sind gerade im globalen Süden schon jetzt katastrophal. Es braucht eine demokratische Kontrolle des Finanzsektors, die gewährleistet, dass das Handeln der Banken nicht länger durch reines Profitinteresse gesteuert wird und keine menschenrechtsfeindlichen und klimazerstörende Unternehmen und Projekte weiter finanziert werden", sagt Fridays for Future-Sprecherin Annika Rittmann.

"Große und bunte Aktionen"


In Anbetracht der bereits jetzt in Form von Waldbränden, Hitzewellen und Überflutungen spürbaren Folgen der Klimakrise, fordern die Aktivisten sofortiges Handeln. Fridays for Future werde in Frankfurt am Main "mit großen und bunten Aktionen den normalen Ablauf im Bankenviertel stören". Gemeinsam solle "ein klimagerechter Gegenentwurf zum grauen Bankenviertel" aufgezeigt werden. Weitere Gruppen wie Greenpeace, Seebrücke sowie die Verdi-Jugend unterstützen die Proteste.

"Durch ihre Investitionen und Kredite an fossile Unternehmen schaffen die Banken kurzfristige Profite auf Kosten von Mensch und Natur und verhindern damit die dringend benötigte sozialökologische Transformation. Um die ökologische Katastrophe zu verhindern und eine klimagerechte Gesellschaft aufzubauen, müssen wir über ein System hinausdenken, das aus Profitzwang heraus diesen Planeten zerstört", betont Jana Voges, Sprecherin von Fridays for Future Frankfurt. (pm/sh) +++


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