Karsten Keller neuer Schulleiter an der Marienschule: "Rückkehr zur Normalität"

08.09.21 - Die Marienschule in Fulda startete in das neue Schuljahr 2021/2022 mit einer neuen Schulleitung: Nachdem Karsten Keller, der seit 01.02.2011 stellvertretender Schulleiter war, nach dem Ausscheiden von Dr. Oswald Post im Oktober 2020 die Schulleiterstelle kommissarisch verwaltete, ist er nun ganz offiziell neuer Schulleiter an der Mädchenschule im Herzen der Barockstadt Fulda. Wie der Vorstandssprecher der Stiftung Marienschule, Winfried Engel, mitteilte, hat das Kuratorium der Auswahl Kellers zugestimmt. Karsten Keller ist seit November 2002 an der Marienschule tätig, zuvor absolvierte er sein Referendariat und damit sein zweites Staatsexamen in den Fächern Mathematik und Physik an der Marienschule. Sein Amt als Schulleiter hat er zum 01.08.2021 angetreten.

Ebenfalls wurde das Amt des stellvertretenden Schulleiters neu vergeben: Alexander Schmitt wurde es ab 15.08.2021 kommissarisch übertragen. Schmitt ist seit August 2013 an der Marienschule tätig. Wie Keller absolvierte auch Schmitt sein Referendariat an der Marienschule und legte dort sein zweites Staatsexamen ab. Schmitt unterrichtet die Fächer Spanisch, Französisch und Geschichte. Seit Oktober 2018 unterstützte er die Schulleitung bei der Stundenplanerstellung und Unterrichtsverteilung.   

Nach den herausfordernden Schuljahren in der Pandemie will die neue Schulleitung nun den Fokus auf Normalität und Routine im Lernprozess setzen. Keller förderte bereits in den Jahren vor der Pandemie die Digitalisierung in der Schule. Durch die Einführung der Lernplattform Moodle und die konsequente Nutzung des Schulportals der Hessischen Lehrerakademie konnte besonders in der zweiten langen Phase des Lockdowns routinierter und qualitativer Unterricht angeboten werden. Dennoch stehen jetzt die Zeichen auf Rückkehr zur Normalität, ohne im Sinne von Nachhaltigkeit die Prozesse und Methoden, die mit hohem Zeitaufwand in den vergangenen Monaten entwickelt und etabliert wurden, außer Acht zu lassen. Zudem gilt es, viele durch die Auswirkungen und Beeinträchtigungen der Corona-Pandemie ins Stocken geratenen Schulentwicklungsprojekte wieder voranzutreiben.

So äußert sich Keller zu seinen Zielen für die nächsten Monate: "Es ist uns nach den letzten Monaten umso wichtiger, den Fokus wieder auf das zu richten, was uns als Marienschule im Alltagsgeschäft ausgemacht hat: ein buntes, aktives Schulleben, fundierter Unterricht mit Blick auf und für die einzelne Schülerin, ein gutes Miteinander im Kollegium und in der ganzen Schulgemeinde. Es gilt deswegen, diese ,neue Normalität‘ auch seitens der Schulleitung zu unterstützen und wiederzubeleben."

Schmitt ergänzt: "Die Marienschule als christliche Mädchenschule war schon immer und ist immer noch eine besondere Schule. Ein enges Miteinander innerhalb der Schulgemeinde und insbesondere zwischen dem Kollegium und den Schülerinnen macht den Kern der alltäglichen Arbeit aus und lässt – hoffentlich – alle gerne morgens zur Schule kommen. Es ist uns wichtig, den Blick auf die Bedürfnisse eines jeden einzelnen zu richten und damit dazu beizutragen, die Marienschule für alle zu einem Ort zu machen, an dem man sich auch außerhalb des eigenen Zuhauses heimisch fühlen kann."

Keller und Schmitt sind sich einig, dass sie in den kommenden Jahren als Team dafür Sorge tragen, dass die Schulgemeinde weiter zusammenwächst und sich Schülerinnen, Mitarbeiter und Eltern willkommen und wertgeschätzt fühlen: "Wir legen dabei Wert auf Verlässlichkeit und Verbindlichkeit, auf gegenseitige Unterstützung, auf offene und klare Kommunikation; unser sehr engagiertes Kollegium und die tollen Marienschülerinnen bilden dafür eine hervorragende Basis." (pm) +++