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01.05.09 - Petersberg

Erdwärme für neuen Kindergarten - TERRA THERM übernimmt Bohrarbeiten

Die Gemeinde Petersberg (Kreis Fulda) hat sich bei dem Neubauprojekt „Kinderhaus Almendorf“ für die umweltfreundliche und wirtschaftliche Erdwärmepumpe als Heizsystem entschieden. Die Tiefenbohrungen zum Einlass der dafür notwendigen Erdwärmesonden hat die ÜWAG-Tochtergesellschaft TERRA THERM Erdwärme GmbH übernommen. „Wir haben uns bei diesem Projekt bewusst für die Nutzung von Erdwärme entschieden, weil sie umweltfreundlich und wirtschaftlich ist, und wir damit die Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung erfüllen. Mit der TERRA THERM Erdwärme GmbH haben wir einen kompetenten und verlässlichen Partner aus der Region, der über langjährige Erfahrungen im Bereich Tiefenbohrungen verfügt,“ betont der Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, Karl-Josef Schwiddessen.

ZUM FOTO (v. l.): Michael Dehn, Hochbautechniker der Gemeinde Petersberg, im Gespräch mit Dipl.-Geol. Jürgen Winter und Dipl.-Kfm. Hubert Reinhardt, den Geschäftsführern des Spezialunternehmens für Tiefenbohrungen.

Die Bohrarbeiten haben am Montag begonnen und werden voraussichtlich schon Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Dann gibt es auf dem Gelände des neuen Kindergartens vier 127 Meter tiefe Löcher in der Erde, die mit Erdwärmesonden bestückt werden. Die Erdwärmepumpe für das Kinderhaus Almendorf ist multi-funktionell: Sie kann nicht nur heizen und Brauchwasser bereiten, sondern auch kühlen. Dies ist gerade an heißen Sommertagen eine besonders angenehme Zusatzfunktion. Denn mit vielen Kindern in einem Raum können schnell Temperaturen entstehen, die über der „Wohlfühl-Grenze“ liegen. Nach der Fertigstellung wird die Erdwärmepumpen-Anlage im neuen Kinderhaus Almendorf über eine Kälteleistung von 25,4 Kilowatt und eine Heizleistung von 32 Kilowatt verfügen.

Die umweltfreundliche Erdwärmetechnologie ist aber nicht nur für Neubauten, sondern auch bei Sanierungen sinnvoll und wirtschaftlich einzusetzen. Das ist für Kommunen gerade jetzt besonders interessant: Denn der Bund unterstützt im Rahmen des zweiten Konjunkturpakets mit zehn Milliarden Euro zusätzliche Investitionen der Kommunen und Länder in Bildung und eine leistungsfähige Infrastruktur. Gefördert werden nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unter anderem energetische Sanierungen an Kindergärten, Schulen und Hochschulen sowie in Einrichtungen der Weiterbildung. Dabei muss der Schwerpunkt der Sanierung auf Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen und der Steigerung der Energieeffizienz auch unter Einsatz erneuerbarer Energien liegen. Förderberechtigt ist jede der 12.000 Gemeinden in Deutschland. +++

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