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FULDA Offizielle Film-Premiere

"Barrieren brechen - Inklusion stärken" - Digitaler Ratgeber in zehn Punkten

05.11.21 - "Barrieren brechen - Inklusion stärken" - so lautet der Titel des digitalen Handbuchs, das als Ratgeber zum respektvollen Umgang mit Menschen mit Behinderung gedacht ist. Anhand von zehn Regeln können Unsicherheiten beseitigt und zur notwendigen Sensibilität angeregt werden. Die Initiative haben die Mitglieder des Beirats für Menschen mit Behinderung ergriffen. Gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Fulda haben sie einen besonderen Kurzfilm zusammengestellt. "Bereits bei der Entstehung des Projektes sind wir uns alle auf Augenhöhe begegnet. Wichtig ist uns, darüber mit unseren Mitmenschen ins Gespräch zu kommen, auf unsere Wünsche und Anliegen aufmerksam zu machen und zusammen Ideen zu entwickeln", erklärt die Beiratsvorsitzende Lea Widmer gegenüber O|N.

Reger Austausch nach der Film-Präsentation. Fotos: Carina Jirsch

Die Initiatoren des Projektes vor dem Gebäude des Feuerwehrmuseums.

Filmvorstellung "Barrieren brechen - Inklusion stärken".

In den Räumlichkeiten des Feuerwehrmuseums in der St.-Laurentius-Straße präsentierten die Verantwortlichen am Donnerstagmittag nun offiziell das entstandene Projekt. Der Deutsche Knigge-Rat hatte bereits einen Guide herausgegeben mit hilfreichen Tipps zum Thema. Jetzt gibt es eine digitale Weiterentwicklung - ganz 'made in Fulda' - von Menschen mit Handicap für Menschen ohne Behinderung. Denn oftmals zeigt sich: Es herrschen noch viele Unsicherheiten. Wie spreche ich Menschen mit Handicap eigentlich richtig an? Wie biete ich jemandem meine Hilfe an, ohne aufdringlich zu wirken? Diese und weitere Fragen werden in dem Kurzfilm aufgegriffen und anschaulich nähergebracht.

Die Vorsitzende des Beirats für Behinderung: Lea Widmer.

DRK-Präsidentin Donata Schenck zu Schweinsberg.

Drei Varianten stehen zur Verfügung. "Der Film soll für jeden zugänglich sein. Einer ist beispielsweise mit Untertiteln, der andere mit Audiodeskriptionen", so Widmer. Entstanden ist der Grundgedanke des Videos in Corona-Zeiten. "Uns fiel auf, dass die Impf- und Testzentren nicht behindertengerecht angepasst waren. Darauf haben wir aufmerksam gemacht. Mit dem DRK ist dann die Idee entstanden, nicht nur unsere städtischen Mitarbeiter in Bezug auf den inklusiven Umgang zu schulen, sondern auch generell die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen."

"Inklusion leben"

DRK-Präsidentin Donata Schenck zu Schweinsberg: "Wichtig ist es, über Inklusion nicht nur in Broschüren zu lesen, sondern auch zu leben." Auch Schenck zu Schweinsberg habe selbst schon Situationen erlebt, wo sie sich über die richtigen Umgangsformen Gedanken gemacht habe. Fest steht: "Wir müssen uns alle auf Augenhöhe begegnen und lernen, normal miteinander umzugehen." Dieser Gedanke müsse noch mehr in der Gesellschaft verankert werden, angefangen bei den Kindergärten und Schulen. "In jedem schlummert nämlich ein Wille und eine Begabung, das gilt es herauszukristallisieren." Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Beirats für behinderte Menschen sei eine wertvolle Erfahrung gewesen. "Ich würde sagen, das ist der Beginn einer tollen Freundschaft. Weitere Projekte bringen wir gerne auf den Weg." (mkr) +++

Christoph Schwab. Vorstandsvorsitzender DRK-Kreisverband Fulda begrüßte die Gäste im Feuerwehrmuseum. ...

Yannik Overberg hat das Projekt videotechnisch mit auf dem Weg gebracht.

O|N-Geschäftsführer Hendrik Urbin.

Elvira Storch.


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