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60 Jahre AutoRUPPERT: Starker Service für starke Fahrzeuge
08.11.21 - Wer mit seinem schweren Auflieger auf der Autobahn liegenbleibt, braucht schnell Hilfe vom Profi. Genau wie die Besatzung des Rettungswagens, deren Sprinter plötzlich selbst zum Patienten wird. Seit inzwischen 60 Jahren gibt es für starke Fahrzeuge vom Citan bis zum 40-Tonner den starken Service von AutoRUPPERT aus Petersberg. Über die Jahrzehnte haben sich die Technologien verändert, aber eines bleibt: Auf die Dauer hilft nur Profi-Power.
"Kontinuität im Wandel" lässt sich bei AutoRUPPERT gut in der Werkstatt ablesen: Neben den überdimensionalen Schraubenschlüsseln wie aus Großvaters Zeiten stehen die Hightech-Diagnosegeräte, die auch neueste Zugmaschinen auf Herz und Nieren untersuchen lassen. "Unsere Spezialität ist der One-Stop-Service für Nutzfahrzeuge. Citan, Vito, Sprinter, Actros und Unimog bekommen viele repariert - wir dagegen bieten umfassende Wartungs- und Reparaturarbeiten für Zugmaschine, Anhänger, Ladekran und andere Spezialaufbauten. Vor allem darin unterscheiden wir uns von Mitbewerbern", erklärt Geschäftsführer Lothar Staadtlich.
Schon 1961 gründete Hermann Ruppert die Kfz-Reparaturwerkstatt am heutigen Firmensitz Landwehr 1 in Petersberg - aus dem Bremsendienst wird schnell eine Nutzfahrzeugwerkstatt. 1972 wird AutoRUPPERT Partner der Mercedes-Benz AG für Nutzfahrzeuge und Omnibusse. Die Partnerschaft, die 2022 seit 50 Jahren besteht, hat sich zur heutigen Repräsentanz im Werkstattbereich von Mercedes-Benz Trucks, Mercedes-Benz VAN, Unimog und Fuso entwickelt.
"Wir haben zwei Teams, die montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr und samstags bis 16 Uhr für den Kunden dienstbereit sind. Wir können an sechs Tagen der Woche alle gesetzlichen Überprüfungen von der Hauptuntersuchung über die Abgasuntersuchung bis hin zur Fahrtenschreiberprüfung und der Überprüfung der Unfallverhütungsvorschriften für Bordwände und Ladekräne durchführen. Besonders wichtig für unsere Kunden: Sie können ihre Fahrzeuge nach Feierabend vorbeibringen. Oder eine Spedition, die bringt ihr Fahrzeug am Freitagnachmittag und kann sicher sein: Nach dem Wochenende ist es wieder fit", so Staadtlich.
Umfassend ausgebildete Mitarbeiter
Um das umfassende Leistungsportfolio abbilden zu können, braucht es Mitarbeiter mit Erfahrung. "Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital und ermöglichen es erst, so viele Spezialqualifikationen kompetent und konsequent aus einer Hand bieten zu können. Manche unserer Experten können eine Betriebszugehörigkeit von 30 oder 40 Jahren aufweisen - da bekommt das Wort 'Erfahrungsschatz' wirklich Bedeutung. Regelmäßige Schulungen durch die Hersteller erlauben es, neue Herausforderungen, gerade im Bereich Digitalisierung zu bewältigen." Moderne Lastkraftwagen zeigen an, wann die Wartung ansteht, die Themen Elektromobilität und Wasserstoff sind längst im Nutzfahrzeugbereich angekommen und geben auch Dienstleistern wie AutoRUPPERT ordentlich zu tun.Stolz ist das Unternehmen auf die Aus- und Weiterbildungsstrategie des Hauses: In 60 Jahren wurden mehr als 200 junge Menschen ausgebildet, viele sind inzwischen im Unternehmen in verantwortlichen Positionen. "Der Fachkräftemangel ist ausgeprägt wie überall in unserer Branche - auf dem freien Markt ist es so gut wie aussichtslos, deswegen bilden wir aus. Fast alle, die hier arbeiten, haben auch hier gelernt. Das schafft natürlich auch einen gewissen Teamspirit. Wer bei AutoRUPPERT lernt, gehört dazu und kennt sich aus. Das ist unser Stolz." Auch der jetzige Geschäftsführer Sebastian Happel, seit 2017 im Amt und zusammen mit Prokurist Marko Kern für die täglichen Geschäfte verantwortlich, hat im Unternehmen als Azubi angefangen.
Zukunftssorgen haben die Profis für starke Fahrzeuge nicht: "Gewartet werden muss immer. Unser Haus durchlaufen 5.500 Fahrzeuge im Jahr, vom Handwerker mit zwei Vitos bis zur großen Spedition. Auch Wohnmobile gehören in unser Leistungsportfolio. Gerade die Dienstbereitschaft rund um die Uhr zeichnet uns aus und wird von unseren Kunden geschätzt. Moderne Technologien haben gerade die Lkw wartungsärmer gemacht - dafür sind sie durch die Digitalisierung nur noch vom Profi zu verstehen und zu warten. Mit einem Schraubenschlüssel allein kann da niemand mehr ran", erklärt Staadtlich. (mau) +++