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SPD Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rät von Karnevals- und Weihnachtsfeiern ab. - Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

REGION "Wichtig, dass Menschen vorsichtiger werden"

Gesundheitsexperte Lauterbach rät von Weihnachtsfeiern und Karneval ab

07.11.21 - 34.002 neue Corona-Fälle registrierte das Robert-Koch-Institut am Samstagmorgen - 1.701 davon in Hessen. Die Zahlen steigen, die vierte Welle ist in Deutschland mehr als angekommen. Grund genug für SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach 48 Tage vor Weihnachten erneut Alarm zu schlagen: Denn er rät vor größeren Weihnachtsfeiern ab und blickt mit Sorge auf den Karnevalsbeginn in der nächsten Woche.

"Vor uns liegen schwere Wochen", warnt CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn nach dem zweitägigen Bund-Länder-Gipfel am Freitag. Die dritte Booster-Impfung für alle wurde beschlossen, zudem strengere 2G-Regeln in den Regionen mit besonders hohem Infektionsgeschehen. Wie die Lage in Hessen weitergeht, will die Landesregierung am kommenden Montag entscheiden. Am Samstag nämlich wurde die erste Warnstufe von 200 erreicht.

Letzte große Welle der Pandemie?

Die Politik setzt auf Eigenverantwortung - ganz besonders Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Der "Rheinischen Post" sagte er: "Diese wird wahrscheinlich die letzte große Welle der Pandemie sein, kann aber noch sehr viele Menschenleben kosten. Daher ist es wichtig, dass die Menschen vorsichtiger werden." Lauterbach spricht in diesem Zuge vor allem das bevorstehende Weihnachtsfest und die damit verbundenen Feiern an: "Dazu gehört, möglichst auf betriebliche Weihnachtsfeiern in Innenräumen zu verzichten und an Weihnachten in kleineren Gruppen zu feiern." Hier setze er auf die Vernunft aller.

"Nicht zum Karneval gehen"

Doch bevor die Weihnachtszeit eingeläutet wird, haben die Narren noch etwas ganz anderes zu feiern: die Kampagnen-Eröffnung am 11.11. Doch für Lauterbach gehört zur Eigenverantwortung der Menschen auch dazu, "nicht zum Karneval zu gehen". Er lobte den Schritt einiger Kölner Wirte, die ihre Gaststätten geschlossen halten und auf die Karnevalsparty am 11.11. verzichten. "Ich bedanke mich bei jedem Gastronomen, der für den 11.11. absagt, denn die Politik wird keine Schließungen mehr beschließen, wir wollen Schließungen nicht erzwingen", sagt er dem "Kölner Express". (ld) +++


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