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V.l. Alexander Schmidtke, Dr. Alexander Dengler, Dr. Dietrich Mosch - Foto: hjk
07.05.09 - Fulda
Neuer Chefarzt HJK-Frauenklinik: Dr. Alexander DENGLER folgt Dr. Dietrich MOSCH
Dr. Alexander Dengler wird zum 1. Juni Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda. Damit wird er die Nachfolge von Dr. Dietrich Mosch antreten, der sich nach vierjähriger Tätigkeit als Chefarzt im HJK mit der Übernahme der Leitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Bad Soden am Taunus neuen beruflichen Herausforderungen stellen möchte.
„Wir waren natürlich sehr betrübt, dass Dr. Mosch sich dazu entschlossen hat, unser Krankenhaus zu verlassen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Schmidtke. Denn mit seiner engagierten Arbeit und seiner Persönlichkeit hat er das HJK in den letzten Jahren maßgeblich geprägt und weiter voran gebracht. Umso erfreulicher ist es, dass wir trotz des enormen Ärztemangels mit Herrn Dr. Dengler einen exzellenten Nachfolger gefunden haben.“
Dr. Dengler begann nach dem Studium der Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf seine ärztliche Tätigkeit in der Gynäkologisch-Geburtshilflichen Abteilung des St. Vinzenz- und Elisabeth Hospitals in Mainz . Nach seiner Assistenzarzttätigkeit in der Frauenklinik des Krankenhauses St. Josef in Rüdesheim machte er seinen Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. Anschließend arbeitete er erst als Funktionsoberarzt und später als Oberarzt an der Frauenklinik des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden. Im Oktober 2006 wechselte Dr. Dengler an das Klinikum Offenbach. Dort ist er noch bis zum 31. Mai 2009 als Leitender Oberarzt der Frauenklinik tätig.
Der 39-Jährige hat sich auf die Operative Gynäkologie mit besonderer Ausrichtung auf Erkrankungen der Brust sowie auf Senkungs- und Harninkontinenzleiden spezialisiert. Aber auch die Geburtshilfe liegt dem künftigen Chefarzt sehr am Herzen. „Mein Ziel ist es, den werdenden Müttern eine Art "Hausgeburt im Krankenhaus" zu ermöglichen. Dabei sollte die technische Ausstattung jederzeit zur Sicherung des Befindens von Mutter und Kind aktiviert werden können, jedoch nicht allzu stark im Vordergrund stehen, damit das wundervolle Erlebnis Geburt nicht beeinträchtigt wird“, erklärt Dr. Dengler.
Auf seinen bevorstehenden Wechsel vom Maximalversorger an ein konfessionelles Krankenhaus freut er sich sehr: „Ich glaube, dass ich in einer persönlicheren, patientenzugewandteren Atmosphäre das eigentliche Wesen der Medizin, nämlich den erkrankten Mitmenschen Hilfe geben zu können, viel besser verwirklichen kann. Und nicht zuletzt dürften auch die kürzeren Dienstwege bei Entscheidungsfindungen von Vorteil sein.“+++