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Manchmal sind Tierbesitzer krankheitsbedingt für längere Zeit abwesend. Im Vorfeld einen Notfallkontakt festlegen, ist dabei dringend erforderlich für die Versorgung der Tiere. - Foto: Tierschutzverein Hünfeld

HÜNFELD "Notfallkontakte vorab festlegen"

Unerwartet abwesend: Wer kümmert sich nun um mein Haustier?

16.11.21 - Manchmal kommt alles doch anders, als man denkt: Ein längerer Krankenhausaufenthalt steht von jetzt auf gleich bevor, für Tierbesitzer bleibt oftmals kaum bis gar keine Zeit, Betreuungsmöglichkeiten für ihre tierischen Weggefährten zu finden. "Wichtig ist es, sich im Vorfeld schon über solche Notsituationen Gedanken zu machen und Kontaktpersonen festzulegen", erklärt Renate Beutler, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Hünfeld (Landkreis Fulda) gegenüber OSTHESSEN|NEWS. 

Denn eins steht fest: Einfach nur Futter hinstellen, reicht für die Tiere - seien es Hunde, Katzen oder die gefiederten Freunde - lange nicht aus. "Tiere brauchen Ordnung, Pflege und menschlichen Kontakt." Die Vorsitzende des Vereins legt den Tierbesitzern nahe, sich rechtzeitig im persönlichen Umfeld umzuhören. "Sprechen Sie zunächst mit Angehörigen, Freunden oder auch Nachbarn über das Thema. Auch wenn es erstmal unangenehm erscheint, steht doch immer die artgerechte Versorgung der Tiere im Vordergrund." 

Die Betreuungsperson sollte dann auch auf Alarmsignale achten, falls sich das Tier gesundheitlich nicht wohlfühlt. "Wenn sich eine Katze beispielsweise nicht mehr selber putzt, ist das ein schlechtes Zeichen. Ein Besuch beim Tierarzt bleibt manchmal nicht aus." Hier macht es laut Beutler Sinn, für solche Fälle, bereits etwas Geld zur Seite zu legen. "Wer eine Sparbüchse über einen längeren Zeitraum anlegt, kann Abhilfe schaffen."

Tierschutzverein steht unterstützend zur Seite

Renate Beutler vom Tierschutzverein Hünfeld. Foto: privat

Der Tierschutzverein Hünfeld versorgt vor allem kranke Tiere, aber auch unter solchen Umständen, stehen die Mitglieder den Tierbesitzern unterstützend zur Seite. "Wir helfen, wo es nur geht. Neben der Beratung lassen wir die Tiere natürlich nicht im Stich. Sollten unsere Kapazitäten in den Pflegestellen nicht reichen, finden wir immer eine Lösung. Auch Tierpensionen sind übergangsweise eine Option."

Tierhalter sollten sich bei Abwesenheit bewusst machen: "Wer auch immer die Aufgabe als Betreuungsperson zeitweise übernimmt: Fassen Sie Vertrauen in die Menschen, die sich um Ihre Tiere kümmern. Sie handeln schließlich im Interesse des Tieres", so Beutler. (mkr) +++


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