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Geschichte soll am historischen Lernort für die Schüler lebendig werden. Dazu haben die Wigbertschule aus Hünfeld und die Point Alpha Stiftung eine Kooperation vereinbart. Schulleiter Markus Bente (links) und  der Studienleiter der Point Alpha Stiftung. Philipp Metzler freuen sich auf eine langfristige und intensive Zusammenarbeit. - Foto: Point Alpha

HÜNFELD / GEISA Neue Lernchancen und Perspektiven

Wigbertschule und Point Alpha setzen auf nachhaltige Bildungspartnerschaft

16.11.21 - Die Point Alpha Stiftung und die Wigbertschule Hünfeld intensivieren ihre Zusammenarbeit für die Vermittlung von Wissen, lebensweltlicher Orientierung und kultureller Bildung. Im Haus auf der Grenze der Gedenkstätte Point Alpha unterzeichneten Philipp Metzler, Studienleiter der Point Alpha Stiftung, und Schulleiter Markus Bente eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

Ziel ist ein aktives, langfristiges und nachhaltiges Miteinander am außerschulischen Lernort der Geschichte zwischen Rasdorf und Geisa. Das vielfältige Angebot an unterschiedlichen Themen und Möglichkeiten möchte das Gymnasium der Zuse-Stadt gezielt in den Unterricht einbinden, um den rund 900 Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften neue Lernchancen und Perspektiven zu eröffnen.

"Wert der Demokratie schätzen"

"Wer über die Geschichte des Kalten Kriegs, die SED-Diktatur und die deutsche Teilung Bescheid weiß, ist auch in der Lage, den besonderen Wert unserer heutigen Demokratie zu schätzen", sagte der Studienleiter der Point Alpha Stiftung, Philipp Metzler, und weiß mit der Wigbertschule eine Partnerin gewonnen zu haben, die diese Position vollständig teilt. Sowohl die Gedenkstätte als auch die Schule seien der Geschichts- und Demokratievermittlung verpflichtet und ergänzen sich dabei in idealer Weise.

"Die Gedenkstätte Point Alpha stellt als unvergleichliches Zeitzeugnis einen einzigartigen Lernort dar. Hier wird Geschichte erlebbar und die Schüler können eigene Erfahrungen nicht nur mit prägenden Ereignissen der Historie machen und dabei aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen", unterstreicht Markus Bente. Die unmittelbare Begegnung mit dem authentischen Geschichtsort, den originalen Schauplätzen und Objekten sowie den vielfältigen musealen Medien bereichere den Geschichtsunterricht seit vielen Jahren. Insofern sei im schulinternen Curriculum der Fachschaft Geschichte Point Alpha als verpflichtender Besuch für alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aufgenommen worden. Eine Kooperation sei so gut, wie sie gelebt werden kann, und diese sei bereits seit Jahren mit Leben gefüllt.

Gesellschaftlichen Diskurs mitgestalten

Die Palette für einen praxisorientierten Unterricht ist auf Point Alpha breit gefächert: Zum einen können Schulklassen bei ihren regelmäßigen Besuchen im Haus auf der Grenze und im US Camp Workshops, Projekttage oder Zeitzeugengespräche unter historisch-politischen Gesichtspunkten für die Fächer Geschichte, Politik oder Englisch wahrnehmen. Zum anderen sind aber auch gemeinsame Formate für die Kurse Biologie, Religion und Ethik im Umfeld des Biosphärenreservats am "Grünen Band" beziehungsweise auf dem "Weg der Hoffnung" geplant.

Mit dieser Partnerschaft sollen die Kenntnisse und das Demokratieverständnis der Jugendlichen gefördert werden, damit sie als mündige Bürger aktiv am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen können und diesen mitgestalten. (pm) +++


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