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Rene Kircher mit seinem Golf GTI TCR - Fotos: Privat

HÜNFELD Zukunft noch ungeklärt

Titel verfehlt: Rene Kircher zieht ernüchterndes Saisonfazit

18.11.21 - Rene Kircher ist mit großen Erwartungen in die diesjährige ADAC TCR Germany Saison gestartet. Der Hünfelder wollte endlich den Titel in der Junior-Wertung gewinnen. Seit zwei Wochen ist die Saison nun beendet und der Pilot eines Golf GTI TCR vom Team Oettinger blickt ernüchternd auf das vergangene Rennjahr zurück. Sein großes Ziel hat er verpasst und jetzt stellt sich die Frage, wie es im nächsten Jahr bei ihm weitergeht. Vor Kircher liegen spannende Wochen.
 
"Es ist sicherlich keine Saison, die ich besonders positiv in Erinnerung behalten werde. Und das ist noch sehr freundlich ausgedrückt", sagt Kircher im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Dem 21-Jährigen ist der Ärger über die vergangene Saison deutlich anzumerken. "Ich hatte zu viele unverschuldete Ausfälle, entweder durch technische Defekte oder Rennunfälle." 
 

Am Ende musste er sich mit dem dritten Platz in der Juniorwertung und dem zehnten Platz der Gesamtwertung zufriedengeben. Zu wenig für Kirchers Ambitionen: "Es ist sicher nicht, dass, was ich mir erhofft hatte. Wobei ich sagen muss, dass für die Umstände das Ergebnis eigentlich noch ganz ok ist."

Ärger über viele Rennunfälle 

Was den Hünfelder immer wieder zurückwarf, waren Rennunfälle. In Hockenheim ging er beispielsweise von Platz 20 an den Start, arbeitete sich innerhalb von drei Runden auf Platz acht vor, ehe er von einem Konkurrenten von der Strecke geschossen wurde. "Und das kam immer wieder vor. Manchmal habe ich den Eindruck, dass der ein oder andere nur bis zur nächsten Kurve denkt", so Kircher.
 
Doch mit der Vergangenheit will sich der Hünfelder nicht mehr beschäftigen. Er blickt bereits voraus, denn vor ihm liegen entscheidende Wochen. Noch ist unklar, in welchem Auto er nächste Saison sitzen wird. Er kann sich vorstellen, weiter in der TCR Germany zu fahren, aber auch ein Wechsel in eine europaweite Rennserie scheint möglich. "Das würde mich schon reizen, weil dort die Qualität im Fahrerfeld noch mal eine ganz andere ist", so Kircher.

Spätestens im Januar soll feststehen, wo er nächste Saison fährt 

Wo Kircher am Ende landet, wird aber auch davon abhängen, wie viele Sponsoren er für sich gewinnen kann. Seit zwei Monaten ist er intensiv auf der Suche, hat gemeinsam mit seiner Freundin bereits 500 (!) potenzielle Sponsoren angeschrieben. "Es ist sehr mühsam, weil sehr viele Absagen dabei sind. Aber ohne Sponsoren geht es nicht und wir wollen es entweder richtig machen oder gar nicht."
 
Spätestens Anfang Januar soll dann feststehen, wo er nächste Saison fahren wird. Bis dahin liegt seine Konzentration erst einmal auf dem Studium. Dort stehen in den nächsten Wochen Prüfungen auf dem Programm. (fh)+++


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