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Projektleiter Patrick Jordan - Fotos: Marius Auth

REGION Unternehmen haben aufgerüstet

Von der Pflicht zum Wettbewerbsvorteil: "Hygiene ist das neue Must-Have"

12.12.21 - Tagesaktuelle Schnelltests, Handdesinfektionsspender, Luftfilter: Um Belegschaft und Geschäft zu schützen, haben viele Unternehmen inzwischen Hygienestandards, die vor wenigen Jahren allerhöchstens im medizinischen Bereich Anwendung fanden. Und die zu Beginn der Pandemie lästige Pflicht ist inzwischen zum echten Wettbewerbsvorteil geworden.

"Die Virenschutzfolie ist inzwischen fester Bestandteil des Hygienekonzepts vieler ...

Das meint Patrick Jordan, der beim Fuldaer Unternehmen Marotech für Virenschutzfolien und Antikeimversiegelungen zuständig ist. Die hauseigene Virenschutzfolie ziert inzwischen nicht nur Oberflächen zahlreicher regionaler Unternehmen, auch im Bankenviertel von Frankfurt schützt Technologie aus Fulda. "Anfangs wurden unsere Produkte kritisch beäugt: Warum eine Folie für die Tische und Türklinken, wenn man einfach drüberwischen kann? Aber wenn man einem Manager erklärt, dass er nach Aufbringen der Folie ein Jahr lang keine weiteren Kosten hat, statt ein Reinigungsunternehmen sechsmal am Tag reinigen zu lassen, dann hat man seine Aufmerksamkeit", lacht Jordan.

Beklebte (links) und unbeklebte Tischoberfläche

Rund siebzigmal am Tag fasst sich der Mensch ins Gesicht - im schlimmsten Fall von der kontaminierten Oberfläche, ob Telefonhörer, Tischoberfläche oder Türklinke. Was zu Beginn der Coronapandemie der breiten Öffentlichkeit mikrobiologische Realitäten ins Bewusstsein gebracht hat, ist inzwischen auch in die Hygienekonzepte von Unternehmen eingeflossen. "Anfangs haben viele Firmen das gemacht, was der Gesetzgeber vorschreibt. Inzwischen ist aber vielen klargeworden, dass es um das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter und Kunden geht: Man setzt um, was für Sicherheit und Wohlbefinden sorgt. Hygiene ist zum echten Wettbewerbsvorteil geworden, was Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenbeziehungen betrifft."

Schwachstelle Homeoffice-Schutzkonzept

Der Schutz vor Viren hält nach dem Auftragen bis zu ein Jahr an

Auf glatten Oberflächen hält sich das Coronavirus bis zu 28 Tage - wer von außen die Bedrohung ins Unternehmen bringt, kann schon beim kurzen Geschäftsgespräch für zahlreiche kontaminierte Flächen sorgen. "Anfangs war durch die ständige Presseberichterstattung die Problematik mit der Tröpfcheninfektion und den Oberflächen wenigsten im Bewusstsein, wenn auch nicht im Hygienekonzept von Unternehmen verankert. Jetzt aber, wo das Virus schon mehr als ein Jahr tägliche Realität ist und eine Infektion der ganzen Belegschaft wie ein Damoklesschwert über den verantwortlichen Managern hängt, wird versucht, jegliche Schwachstelle auszumerzen."

Eine neue Antikeimversiegelung, die mit einem Reinigungstuch direkt auf unebene Oberflächen aufgetragen wird und ebenso einen mehr als 99-prozentigen Schutz vor dem Coronavirus für bis zu ein Jahr ermöglicht, wurde deswegen gleich bei Markteinführung stark nachgefragt beim Fuldaer Unternehmen. "Der kluge Unternehmer sorgt vor: Wenn jetzt angesichts steigender Infektionszahlen wieder die Homeoffice-Zeit anfängt, macht es Sinn, den Mitarbeitern einen Schutz ihres eigenen Wohn- und Arbeitsumfelds zu ermöglichen. Dann kann man wenigstens sicher sein, dass die isolierten Umfelder komplett virenfrei sind und die Arbeitsfähigkeit einfach sicherstellen", so Jordan. (mau) +++


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