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Stadtpfarrer Stefan Buß am Dienstagabend beim Gottesdienst am Frauenberg. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Adventszeit als "Haltestelle"

In Erwartung auf Weihnachten - Letzter "Hoch Oben Gottesdienst" des Jahres

15.12.21 - Einzigartige, vorweihnachtliche Stimmung am Dienstagabend auf dem Frauenberg - die Kooperation Frauenberg - Franziskaner & antonius gestalteten den letzten "Hoch Oben Gottesdienst" diesen Jahres. Zelebrant Stadtpfarrer Stefan Buß nahm die Gottesdienstbesucher dabei unter dem Motto "In Erwartung" mit auf eine gemeinsame Reise durch den Advent. Für musikalische Umrahmung sorgten die Sängerinnen und Sänger des Stadtpfarrchores St. Simplizius.

"Die gute Kooperation zwischen Franziskanern, antonius und der Innenstadtpfarrei findet heute in diesem Gottesdienst Ausdruck. Die brennenden Kerzen am Adventskranz stehen nicht nur für das kommende Weihnachtsfest, sondern auch für den Dreiklang dieser Akteuere", so Buß. Inspiriert, das Motto "In Erwartung" zu wählen, hatte den Stadtpfarrer der Busbahnhof in der Nähe seines Zuhauses: "Das war wie ein Impuls für mich. Die Menschen warten dort tagtäglich auf den Bus und stehen in Erwartung auf dessen Ankunft an der Haltestelle. Für mich ist der Advent auch eine Art Haltestelle, denn auch Adventszeit ist Wartezeit. Eigentlich ist das ganze Leben ein Adventsweg voller Erwartungen", so Buß. Zudem beschäftigte sich der Gottesdienst mit dem Aspekt, dass "alles seine Zeit hat".

Erwartungen sind vielfältig

"Die Erwartungen der Menschen sind meist so vielfältig, wie die Menschen selbst", so der Stadtpfarrer, der in seiner Predigt auch auf einen Holzschnitt des Künstlers Walter Habdank einging. "Wenn man etwas gemeinsam sehnsüchtig erwartet, gibt es keinen Unterschied zwischen Arm und Reich, Mann und Frau, etabliert oder am Rande", machte Buß anhand des Kunstwerks deutlich. "Wenn Menschen in Erwartung sind, egal ob auf das Weihnachtsfest, den Partner oder eine Begegnung, dann tut sich etwas in ihnen. Und manchmal haben Dinge, auf die wir warten Verspätung und wir müssen geduldig sein", so der Stadtpfarrer. 

Außerdem machte Buß in seiner Predigt auf christliche Werte, wie das Gemeinwohl,  aufmerksam und regte mit der Frage, ob unsere Gesellschaft noch einen Blick füreinander habe oder jeder nur auf die Entwicklung des eigenen Individuums fokussiert sei, zum Nachdenken an. 

Begehbarer Adventskalender

Außerdem wurde anlässlich zum Motto gemeinsam ein begehbarer Adventskalender im antonius Park gestaltet, der dazu einlädt, Weihnachten gemeinsam zu erwarten. "Seit dem ersten Dezember wird dort jeden Tag ein Türchen geöffnet, welches verrät, worauf Menschen 'In Erwartung' sind. Mit dieser Aktion wollen wir inklusives und christliches Leben gemeinsam auf den Weg bringen", so Michaela Lengsfeld, Prokuristin der Bürgerstiftung antonius - gemeinsam Mensch.

Dr. Alois Rhiel bedankte sich zudem für ein Jahr gemeinsamer "Hoch Oben Gottesdienste". "Das Wertvollste ist der gemeinsame Nenner, auf den wir uns mit den Franziskanern begeben haben. Der Gottesdienst heute hat wieder gezeigt, wie sehr wir alle miteinander verbunden sind. Die Kooperation von Franziskanern, Innenstadtpfarrei und antonius ist ein fruchtbarer und erfolgreicher Dreiklang", so der Stiftungsratvorsitzender, der sich bereits auf den ersten Gottesdienst des neuen Jahres am 11. Januar freut. Unter dem Motto "Geistlich, Gastlich und Inklusiv" ging es für die Besucher nach dem Gottesdienst bei herrlichem Ausblick zum Ausklang auf die Floraterrasse. (Lea Hohmann) +++


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